Vladimir Pastushenko wird sportlicher Leiter und JBBL-Headcoach
Obwohl derzeit viele Augen beim RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf verständlicherweise auf das Abstiegsendspiel der Zweitligamannschaft am Sonnabend gegen Wulfen gerichtet sind, so ist das Abschneiden der sonstigen Teams im Leistungssportbereich weitgehend als positiv zu bezeichnen. Zusammen mit dem Kooperationspartner Internationale Berliner Basketball Akademie (IBBA) bietet der Verein ein von der U12 an beginnendes ganzheitliches Konzept, wobei alle so genannten Leistungskaderteams seit Jahren jeweils in der höchstmöglichen Spielklasse vertreten sind. Das jüngste Team konnte sich dabei in dieser Spielzeit bereits über den Berliner Meistertitel in der U12 freuen. Die U14, U16 und U18 gehörten jeweils zum Spitzenfeld in ihren jeweiligen Oberligen, verpassten aber des Endturnier knapp (U14) bzw. unterlagen im Halbfinale dort dem späteren Meister (U16 und U18). In der neuen Jugend-Rangliste des Berliner Basketball Verbandes belegt der RSV Eintracht damit jeweils den ersten Platz in der U18 und U16 sowie den dritten Rang bei der U14. „Das ist das beste Ergebnis, was wir je in der Rangliste hatten und Bestätigung unserer konsequenten Nachwuchsarbeit in den letzten Jahren.“, freut sich Jugendkoordinator Kai Buchmann.
In der U16-Bundesliga erreichte man das Playoff-Viertelfinale und scheiterte dort nur hauchdünn (80:80, 78:81) am Titelfavoriten aus Hagen. In der U19-Bundesliga ist man noch im Kampf um die deutsche Meisterschaft vertreten. Hier fehlt dem Team von Trainer Andreas Martin nur noch ein Sieg im Viertelfinalduell mit Alba Berlin, um sich für das Final Four in Bamberg zu qualifizieren. Das U22-Team spielte in der 2.Regionalliga eine mehr als solide Saison. Mit der ausgeglichenen Bilanz von 12 Siegen und genauso vielen Niederlagen beendete die Mannschaft von Trainer Ortwin Doll die Saison auf dem siebenten Saisonplatz und geriet dabei nie in Abstiegsgefahr. Hierbei kamen insgesamt 24 verschiedene Spieler zum Einsatz, wobei der Altersdurchschnitt unter 19 Jahre lag und somit viele Talente wichtige Erfahrungen im Herrenbereich sammeln konnten.
Natürlich möchte man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen, sondern nun unabhängig vom Abschneiden der Pro B-Mannschaft den nächsten Schritt in der Entwicklung machen. Der Verein hat sich daher entschlossen die Position des sportlichen Leiters offiziell einzuführen, um den über die letzten Jahre vor allem im Leistungssportbereich enorm gewachsenen Anforderungen gerecht zu werden. Hierfür konnte mit Vladimir Pastushenko der Wunschkandidat verpflichtet werden. „Als A-Lizenztrainer verfügt er über das nötige Fachwissen für solch eine wichtige Position. Zudem kennt er unseren Verein seit 2003 und benötigt keine lange Einarbeitungsphase.“, erklärt Vereinspräsident Michael Grunwaldt. Pastushenko wird neben seiner Tätigkeit als sportlicher Leiter zudem auch wieder als Trainer für den Verein aktiv sein und hauptverantwortlich die nächstjährige U16 in der Jugend Basketball Bundesliga als Head Coach übernehmen.