RSV Eintracht startet mit sechs Punkten in die Playdowns
Die Basketballer des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf haben zum Abschluss der regulären Saison vor heimischem Publikum eine 50:85 (29:49) Niederlage gegen die Spot up Medien Baskets Braunschweig kassiert. Während die Niederlage für die Eintracht in der Tabelle keine Bedeutung mehr hatte, konnten sich die Niedersachsen noch auf den sechsten Platz verbessern und treffen in den Playoffs nun auf Weißenhorn.
Vor 305 Zuschauern in der BBIS-Halle merkte man den Gästen bereits an der Aufstellung an, dass sie gewillt waren ihre Playoffchancen durch einen Auswärtssieg zu verbessern, denn mit Dennis Schröder und Erik Land standen beiden BBL-Doppellizenzspieler im Kader. Mit einer Ganzfeldverteidigung setzten die Niedersachsen den RSV dann auch von Beginn an unter Druck. Dies zeigte Wirkung, denn die Brandenburger hatten oftmals Probleme beim Ballvortrag. Viele Ballverluste waren die Folge, so dass Braunschweig Punkt um Punkt davon zog. Spätestens der spektakuläre Dreipunktewurf von Lucas Gertz von der Mittellinie zum Halbzeitsignal und der 49:29 Führung waren dann auch bereits die Vorentscheidung. Kurz zuvor gab es noch eine Schrecksekunde, denn Blair Wheadon war umgeknickt und musste das Spiel beenden. Wie ernsthaft die Verletzung ist, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Die zweite Halbzeit war dann ein Spiegelbild des ersten Durchgangs, denn weiterhin waren es die Gäste angeführt vom starken Trio Schröder (21 Punkte), Land (15) und Howard Sant-Roos (22), die das Spiel bestimmten. Die hohe Anzahl an Ballverlusten ermöglichte es der Eintracht nicht mehr den Rückstand zu verkürzen. „Wir hatten 29 Ballverluste. Damit hat man natürlich keine Chance.“, gab Coach Kai Buchmann dann entsprechend auch zu Protokoll.
Neben dem eigenen Spiel war an diesem letzten Spieltag der Blick auch auf die anderen Ergebnisse gerichtet. Dabei interessierten die Duelle BG Dorsten gegen Wulfen und BSW Sixers gegen Schwelm. Erst die Verlängerung brachte durch das 75:74 für Dorsten dann endgültige Klarheit, dass neben Hannover auch noch Wulfen und Dorsten mit in die Abstiegsrunde gehen. Die Sixers retteten sich durch das 90:73 gegen Tabellenführer Schwelm in die Playoffs. Für den RSV bedeutet dies demnach, dass man die beiden Siege gegen Dorsten sowie den Heimsieg gegen Wulfen mit in die Playdowns nimmt. Hannover geht mit einer komfortablen 5-1 Bilanz in die Relegationsrunde. Dorsten ist punktgleich mit dem RSV und Wulfen steht mit nur einem Sieg und fünf Niederlagen vor einer sehr schweren, aber rechnerisch noch möglichen Aufgabe. Der Spielplan sieht für den RSV nun am nächsten Wochenende ein Heimspiel zum Playdown-Auftakt gegen Wulfen vor. Die Verantwortlichen suchen hier aber noch nach einer Lösung, denn die eigentliche Heimhalle auf dem Kleinmachnower Seeberg steht an diesem Wochenende leider nicht zur Verfügung. Nach zwei Auswärtsspielen folgen dann am 6. und 13. April jeweils zwei Heimspiele gegen Hannover und Dorsten. Gespielt wird dann am Sonnabend um 19:00 Uhr. Damit auch wirklich alle Fans den RSV in diesen so wichtigen Spielen unterstützen kann, hat sich der Vorstand dazu entschieden freien Eintritt zu allen Playdown-Spielen zu gewähren. „Wir brauchen jede nur mögliche Unterstützung. Es wäre schön, wenn trotz der weiten Strecken auch Fans auswärts mit dabei sein können.“, blickt Kai Buchmann schon voraus.
RSV: Malone 10, Wheadon 8, Haucke 7, Evans 6, Jorch 6, Modersitzki 4, Schumann 4, Mixich 3, Neubauer 2, Grauel, Schönheit