U19-Bundesligateam des RSV/IBBA reist nach Bamberg zum Top 4 um die Deutsche Meisterschaft / Halbfinale am Samstag gegen Urspring (Foto: Christian Mühl)
Es ist das krönende Highlight einer erfolgreichen Saison für den RSV Eintracht/IBBA: Das Top-4-Turnier um die Krone in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Am Samstag und Sonntag finden in Bamberg die Finalspiele um die Deutsche Meisterschaft in den Bundesligen U19 (NBBL) und U16 (JBBL) statt. Mit dabei ist auch die U19-Truppe um Trainer Andreas Martin. Sie fährt bereits am heutigen Freitag mit einem großen Teambus nach Franken, wird am Abend ein kurzes Teamtraining absolvieren und später einer Festveranstaltung beiwohnen. Gut ausgeschlafen will die Mannschaft dann ihren Traum vom Finale verwirklichen. Spielort am Wochenende ist die Stechert-Arena. Die auch als Frankenhölle bekannte Multifunktionsarena bietet in der Basketball-Bestuhlung 6800 Zuschauern Platz und dürfte gut besucht sein. „Wir sind alle fit. Die Spieler machen keinen nervösen Eindruck. Im Gegenteil, sie sind fast ein wenig zu entspannt“, sagt Trainer Martin. Vor einer großen Kulisse zu spielen, sei kein großes Ding. „Das haben wir in diesem Jahr auch beim Turnier in Wien sehr erfolgreich gemacht“, so der RSV/IBBA-Coach.
Im ersten Halbfinale, das der RSV/IBBA um 17:30 Uhr bestreitet, heißt der Gegner Cybex Urspring. Die Mannschaft von der Urspringschule, einer evangelischen Internatsschule im baden-württembergischen Schelklingen, ist ein Dauergast im Top 4. Im siebten Jahr zum siebten Mal dabei, bislang vier Titel abgeräumt – mehr braucht man über die Stärke der Mannschaft aus dem Süden kaum zu sagen. Ihre Stärke liegt in der Startaufstellung, die mit Pro-A-gestählten Jungs wie Malik Müller oder Kenneth Ogbe (beide bei Erdgas Ehingen/Urspringschule) sportlich eine echte Bedrohung darstellt. „Ich weiß nicht, ob Urspring der schwerstmögliche Gegner ist. Es könnte auch der Gastgeber aus Breitengüßbach sein, der das zweite Halbfinale gegen Hagen bestreitet. Was ich aber genau weiß, ist, dass wir in guter Verfassung jeden schlagen können. Für uns ist die Pflicht absolviert, nun folgt die Kür“, äußert sich Andreas Martin zuversichtlich. Martin attestiert Urspring „eine sehr athletische erste Fünf und eine etwas dünne Bank“. Eine Stärke des Gegners sei sicherlich, dass er schon lange in der aktuellen Formation zusammen spiele. Martin und sein Assistent Christopher Schreiber haben sich akribisch mit einem Videostudium auf den Halbfinal-, aber auch auf mögliche Finalgegner vorbereitet. „Wenn wir weiter auf einem so hohen Niveau wie gegen Oldenburg im Achtelfinale und Alba im Viertelfinale verteidigen, dann muss uns erst einmal jemand schlagen.“
Gemeinsam mit den zwölf Spielern macht sich auch ein etwa 60 Mann starker Fantross auf den Weg über die A 9 gen Franken. Wer die knapp 400 Kilometer nach Bamberg nicht auf sich nehmen möchte oder verhindert ist, kann den Service der NBBL in Anspruch nehmen. Auf der Webseite www.nbbl-basketball.de werden alle vier Halbfinalspiele (U16 und U19) am Samstag ab 12:30 Uhr sowie die beiden Finalspiele am Sonntag ab 11 Uhr live via Videostream übertragen.