„Sechs aus sieben Hauptrundenspielen gewonnen – nur gegen TuSLi verloren. Anfang März fehlten uns nur zwei Siege um aus eigener Kraft auf Platz 3 zu rutschen: einer gegen DBV und einer gegen ALBA,“ schaut Head – Coach Sebastian Ludwig auf die Aufgaben der vergangenen Wochen zurück.
Leider kam es nicht ganz wie erhofft..
3.3.12 @ DBV Charlottenburg – 40:38 – Niederlage
Verlor man in der Vorrunde nur mit einem Punkt und gewann man das Hinspiel noch mit 10 Zählern Differenz (beide Spiele in Unterbesetzung), war man diesmal mit vollem Kader in Charlottenburg optimistisch einen Sieg einzufahren.
Extrem defensivstark starteten die Brandenburger in die Partie. 1:11 nach 5 Minuten. Durch überhastete Angriffe, ein bisschen Wurfpech und etlichen Ballverluste konnte DBV Punkt für Punkt ran kommen und das Spiel zur Halbzeitpause sogar drehen. Nach einem 17:5 – Lauf im dritten Viertel führte der RSV noch einmal mit drei Zählern, ließ sich aber im Schlussabschnitt die Butter von Brot nehmen.
„Meine Jungs haben wirklich fantastisch verteidigt und DBV ziemlich alle Scoring-Optionen genommen. Leider waren wir Offensiv zu ungefährlich“, resümiert Sebastian Ludwig ernüchternd die Partie. „Heute haben wir uns ein bisschen selbst geschlagen.“
4.3.12 @ ALBA Berlin – 73:67 – Sieg
Mit dem Wissen Platz 3 nicht mehr aus eigener Kraft erreichen zu können gingen die 98er und 99er des RSV nur 17 Stunden später extrem motiviert und mit dem unbedingten Willen zu zeigen das es besser geht in das Spiel gegen den großen Hauptstadtclub von ALBA Berlin.
Ähnlich defensivstark wie am Vortag, diesmal aber mit dem gewissen „Killerinstinkt“ in der Offense führte der RSV vor Augen des Landestraineres Robert Bauer bereits in der 16. Spielminuten 41:17.
Nach der Halbzeitpause zog ALBA das Tempo an und der RSV litt unter Foulproblemen. So konnten die „großen Gelben“ den Vorsprung zwar verkürzen, jedoch nie wirklich gefährden.
11.3.12 @ TuS Lichterfelde – 93:61 – Niederlage
Ersatzgeschwächt ging es in das letzte reguläre Saisonspiel in welchem man noch einmal zeigen wollte, dass man zurecht im Final – 4 vertreten ist. Nach 8 Spielminuten lag der RSV gegen den bisher ungeschlagenen, absoluten Favoriten mit nur 5 Zählern zurück. Trotzdem ging die erste Halbzeit noch deutlich 42:21 verloren.
Auch in der zweiten Halbzeit gab es immer wieder Lichtblicke in denen sich der RSV wirklich sehr gut präsentierte. Letztlich ging die Partie aber hoch verdient an den Traditionsclub aus Lichterfelde.
„Wir haben uns sowohl gegen TusLi, als auch gegen ALBA wirklich gut verkauft. Das war vor 6 Monaten in der Vorrunde nicht der Fall. Leider haben wir durch die Zwei-Punkt-Niederlage in Charlottenburg den angestrebten Platz 3 verpasst. Noch wichtiger als die ganzen Ergebnisse ist in dem Alter aber die Tatsache, dass sich die Jungs im Laufe der Saison sowohl individual-technisch als auch team-taktisch weiter entwickeln. Was das angeht bin ich sehr zufrieden. Nun freuen wir uns auf den „Bonus“ Post-Season.“, so Sebastian Ludwig nach Ablauf der regulären Saison
Am kommenden Wochenende trifft die u14 als Tabellenvierter dann im Halbfinale um die Berliner Meisterschaft erneut auf Spitzenreiter TuSLi.
Vorbericht hierzu siehe extra Artikel.