Am vergangenen Wochenende richtete der RSV Eintracht die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft der mU 16 in der Halle des „Neuen Gymnasiums Stahnsdorf“ aus. Dort traf man am Samstag in der Vorrunde zunächst auf den USV Potsdam, den Brandenburger Meister. Der RSV ging schnell in Führung und gab diese auch im weiteren Spielverlauf nicht mehr her, jedoch blieben die Potsdamer zunächst in Schlagdistanz das erste Viertel endete 23:17 . Im zweiten Viertel konnte man sich weiter absetzen und baute den Vorsprung bis zu einer 16 Punkte Führung zur Halbzeit aus. In der zweiten Hälfte wurde weiter viel gewechselt, so dass auch die drei mU 14 Youngster Jordan Müller, Jonas Wagner und Anton Kamke, die das Team verstärkten, reichlich Spielzeit sahen und das Spiel mehr oder weniger souverän nach Hause gebracht wurde. Schlußendlich stand ein 93:74 Auftaktsieg zu Buche.
Im zweiten Spiel des Tages ging es dann gegen die Aschersleben Tigers, den Vize-Meister aus Sachsen-Anhalt. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. In der 8. Minute stand es 37:2 und am Ende 131:54. Die Leistungsträger konnten für das Halbfinale geschont werden und wieder konnten alle 12 Spieler eingesetzt werden.
Am Sonntagmorgen wartete dann im Halbfinale mit dem USV Halle der Meister aus Sachsen-Anhalt. Nach einem zähen Auftakt mit einem Low Score von 6:5 nach 6 Minuten konnte man doch relativ schnell für klare Verhältnisse und stellte gegen den nur mit 6 Spielern angetretenen Gegner schnell klar, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde. Mit 47:21 wurde die erste Halbzeit gewonnen und am Ende wurde mit 100:43 wieder ein dreistelliges Ergebnis erzielt.
Im Finale kam es dann wie erwartet zu einer Neuauflage des Finales der Berliner Meisterschaft gegen den TuS Lichterfelde. Da dieser jedoch quasi zeitgleich in Köln in den Playoffs der JBBL antrat, fehlten der Mannschaft zahlreiche Leistungsträger.
Dies animierte die Mannschaft des RSV anscheinend dazu, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, denn nach einem guten Start ließ man die Intensität, die für solche ein Finale notwendig ist, allzu schnell vermissen und so kam es, dass man zum ersten Mal in dem Turnier mit einem Rückstand in die Halbzeit ging, wenn auch nur einem sehr knappen (29:31).
In eben dieser Halbzeitpause ging die Mannschaft aber hart mit sich ins Gericht und nahm sich fest vor, in den zweiten zwanzig Minuten mehr zu zeigen. Und so startete sie auch in die zweite Spielhälfte, TuSLi konnte im dritten viertel nicht dagegenhalten und es zeigte sich schnell, dass es in der 1. Halbzeit doch nur scheinbar ein Spiel auf Augenhöhe gewesen war, zu schwer wogen bei den jungen Lichterfeldern die Ausfälle der Leistungsträger. Die hochmotivierten Stahnsdorfer gewannen das dritte Viertel mit 34:12 und das Spiel war entschieden. Das Spiel endete 83:58 und der RSV konnte die sog. „Ostdeutsche Meisterschaft“ feiern (tatsächlich gibt es keine ostdeutsche Meisterschaft, sondern man hat „nur“ das Qualifikationsturnier zu den Bestenspielen der Regionalliga Nord gewonnen und sich damit gemeinsam mit TuSLi für dieses qualifiziert).
Zudem konnte man sich zudem das Recht sichern, in 5 Wochen die Norddeutsche Meisterschaft ausrichten zu dürfen.
An dieser Stelle möchten sich die Mannschaft sowie das Trainerteam nochmal ausdrücklich bei allen fleißigen Helfern bedanken, die wirklich ein tolles Turnier mit geradezu exquisiter kulinarischer Verpflegung auf die Beine gestellt haben, an vorderster Stelle natürlich bei unserer Organisationschefin Yvonne Scheibe, aber auch allen anderen, die den Auf- und Abbau, den Kiosk, das Kampfgericht und vieles weitere geleistet haben.