Ein Finalsieg gegen den ärgsten Konkurrenten Alba Berlin war der krönende Höhepunkt der Ostdeutschen Meisterschaften der männlichen U14, die am Wochenende in der Fürstenwalder EWE-Sporthalle ausgetragen wurden. Die Jungs von Ortwin Doll und Kevin Bergemann qualifizierten sich für die Norddeutschen Meisterschaften, das Sprungbrett zu den Deutschen Meisterschaften.
Doch zurück zum start: In ihrer Vorgruppe musste der RSV am Samstag zum Auftakt des Turniers gegen den Gastgeber und Zweitplatzierten aus Brandenburg, die Wood Street Giants aus Fürstenwalde, antreten. Diese Aufgabe lösten sie mit Bravour und unterstrichen mit einem 129:52 Sieg eindrucksvoll ihre erfolgreiche Saisonleistung. Nachdem man dann den ewigen Konkurrenten ALBA aus Berlin beim seinem Vorrundenspiel beobachtet und sich mit Nudeln und anderen Leckereien gestärkt hatte, ging es dann gegen den Landessieger aus Sachsen Anhalt, den USV Halle. Hier taten sich unsere Jungs zunächst ziemlich schwer und es war das erwartete schwere Spiel des Tages. Halle machte es den Jungs gerade mit Würfen von außen, die mit erstaunlicher Sicherheit ihren Weg in den Korb fanden, recht schwer, in ihr Spiel zu kommen. Erst als dann auch ein beherzter Dreier sein Ziel nicht verfehlte, schien der Knoten geplatzt zu sein und man gab die Führung bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. Mit diesem 82:64 Sieg ging es dann ab nach Hause.
Am frühen Sonntagmorgen durfte man sich im Halbfinale mit Cottbus, dem Landessieger aus Brandenburg, messen. Nachdem die müden Füße und auch der Kopf wieder wach waren, haben die Jungs sich das Spiel keine Sekunde aus der Hand nehmen lassen und jeder Spieler konnte sich in die Schützenliste eintragen. Und nachdem ALBA sich dann in zweiten Halbfinale durchgesetzt hatte, hieß die Finalpaarung einmal mehr ALBA gegen RSV. Diesmal konnte Alba jedoch wegen eines parallel stattfindenden internationalen Turniers nicht mit allen Spielern anreisen. Dieses Fehlen von Leistungsträgern hat das Team des RSV genutzt, um eindrucksvoll seine basketballerischen Fähigkeiten zu zeigen.
Es war eine tolle Teamleistung und auch wenn es zeitweilig etwas knapper war, so war das Endergebnis mit 89:73 dann doch eindeutig.Nun freut sich der RSV darauf, Anfang Mai die Norddeutschen Meisterschaften ausrichten zu dürfen. Hier kommt es dann zu einem Wiedersehen mit unserem ehemaligen Coach Chris Schreiber, der mit seinem Team die Norddeutsche Vorrunde gewonnen hat. Unseren herzlichen Glückwunsch nach Rostock!
Zu erwähnen ist noch die tolle Versorgung und gute Organisation des Turniers durch Fürstenwalde! Schade, dass das Gastgeberteam so früh ausgeschieden ist. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Ein großes Dankeschön an die vielen fleißigen Helfer vor Ort!
Text: Wagner/Reitzig