Joey Ney bleibt / Neues Trainergespann wird kommen
Durch die erfolgreiche Playdown-Runde im April hatte der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf den Klassenerhalt sicher gemacht und dadurch das Startrecht für die zehnte Saison in Folge in der 2.Basketball-Bundesliga ProB erworben. Wie sehr sich diese im Jahre 2007 einstmals als eingleisige Liga gegründete ProB inzwischen gewandelt hat, zeigt vor allem der Fakt, dass der RSV als einziges Gründungsmitglied noch übrig geblieben ist.
Mit dem Rekordmeister Bayer Leverkusen, dem einstigen Erstligisten Rhöndorf, dem FC Schalke 04 sowie dem ungeschlagenen Regionalligameister SSV Lok Bernau kommen hochkarätige neue Teams in die Liga und erhöhen das ohnehin schon seit Jahren steigende Niveau noch weiter. Zudem wurden auch neue Ligastandards festgelegt, die schrittweise eingeführt werden und den Unterschied zur ProA verringern sollen. Der RSV Eintracht als einzig verbliebener Dino weiß um die Schwierigkeiten und Herausforderungen auf sportlicher und organisatorischer Ebene, möchte sich diesen aber stellen. Dazu wurde unter anderem die Struktur des Gesamtvereins den Gegebenheiten der Zeit angepasst und für die Zukunft aufgestellt. Nachdem die künftigen Aufgabenfelder der Verantwortlichen festgelegt worden, sind nun auch für das Zweitligateam die ersten Personalentscheidungen gefallen. Hierbei kann als erstes vermeldet werden, dass Flügelspieler Joey Ney seinen Vertrag beim RSV verlängert hat und sein Engagement für den Verein über seine Rolle als Spieler hinaus künftig auch im Bereich Trainer ausbauen wird. „Joey hat in seiner Premierensaison bei uns gezeigt, dass er das Team auch in schwierigen Situationen führen kann. Neben seinen spielerischen Fähigkeiten ist er auch als Typ enorm wichtig. Zudem bringt er viel Erfahrung aus seiner Zeit in der BBL und ProA mit, die er an die anderen Spieler weiter geben kann.“, erklärt der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko die Weiterverpflichtung des 23-jährigen. Ney hatte in 25 von 28 möglichen Spielen durchschnittlich fast 27 Minuten auf dem Feld gestanden und dabei 11,9 Punkte und 4,6 Rebounds aufgelegt. Mit 3,3 Assists pro Spiel war er zudem der zweitbeste Vorlagengeber im Team. „Darüber hinaus freuen wir uns sehr, dass er sein Wissen künftig auch als Jugendtrainer an unsere Talente weitergeben wird.“
Eine entgegengesetzte Entscheidung hat der Vorstand beim Trainerteam getroffen. „Trotz Klassenerhalt in der 2.Basketball Bundesliga ProB haben wir uns nach langem Überlegen und vielen Gesprächen dazu entschieden, die Trainerverträge von Jan Sauerbrey und Terry Bryant nicht zu verlängern. Vor dem Hintergrund der stärker werdenden Herausforderungen in der Nordstaffel wird das gesamte Trainergespann ersetzt, um eine größere Erfahrung auf der Trainerbank zu ermöglichen.“, begründet Andreas Zahn als Vorstand für Leistungs- und Wettkampfsport diesen Schritt.