Lizenz für Pro B ohne Auflagen erhalten
Nach dem am allerletzten Spieltag doch noch geglückten sportlichen Klassenerhalt in der 2.Bundesliga Pro B steht nun auch hinsichtlich des Lizenzligaauschusses nichts mehr im Wege für eine siebente Saison des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf in der 2.Bundesliga Pro B. Ohne Auflagen oder Bedingungen hatte der Ausschuss bereits im Mai die Lizenz an die Brandenburger erteilt, wobei natürlich wie auch in den vorigen Spielzeiten bis zum 30.6. insgesamt 60% und bis zum 30.9. dann 80% der geplanten Werbeeinnahmen nachzuweisen sind.
Mit der Verpflichtung von Vladimir Pastushenko als sportlichen Leiter war die erste wichtige Personalentscheidung ja bereits kurz Saisonende gefallen. Inzwischen kann der Verein weitere feststehende Personalien bekanntgeben. Neben Center Michael Haucke, dessen Vertrag noch eine weitere Saison läuft, wird auch Tim Modersitzki dem RSV Eintracht die Treue halten. Als Kapitän führte er das Team in der letzten Spielzeit 24 mal auf das Parkett, wobei er im Schnitt 6,8 Punkte erzielte. Mit durchschnittlich 2,2 Assists und 1,3 Ballgewinnen pro Spiel war Modersitzki nach Blair Wheadon jeweils der zweitbeste RSV-Akteur. Die 4,2 Rebounds pro Spiel waren der drittbeste Wert teamintern. In den entscheidenden Playdowns steigerte er seine Ausbeute auf 8,8 Punkte pro Spiel bei 64% Wurfquote. Modersitzki, der im Sommer 28 Jahre alt wird, ist dienstältester RSV-Spieler und geht in seine siebente Saison für die Brandenburger. Mit inzwischen 144 Einsätzen (davon 127 in der 2.Bundesliga) ist er auch an Carsten Paul (121) vorbeigezogen und damit nun amtierender Rekordspieler des Vereins. Eine Marke von der Daniel Mixich noch weit entfernt ist, allerdings konnte sich der 15-jährige Aufbauspieler in seiner Premierensaison in der Pro B immerhin zehn Einsätze erarbeiten. Mixich wird auch in der kommenden Spielzeit bei der Eintracht bleiben und wie schon in den beiden Vorjahren zusätzlich wieder im Farmteam in der Regionalliga wichtige Erfahrung im Herrenbereich sammeln. An ausgewählten Wochenenden könnte der Playmaker auch wieder dreimal im Einsatz sein, denn natürlich ist er auch als feste Größe im U19-Team in der Nachwuchs Basketball Bundesliga eingeplant.
Neben dem berufsbedingten Abgang von Yannick Evans steht unterdessen fest, dass Colin Craven nicht mehr für den RSV spielen wird. Ähnlich wie einige andere Youngster in den Vorjahren möchte Craven am College in den USA seinen Weg gehen. Der Verein wünscht ihm dabei alles Gute. „Weitere Entscheidungen bezüglich des Spielerkaders werden gefällt, sobald die wichtige Personalie des neuen Headcoaches feststeht. Wir sind zuversichtlich hier in Kürze den neuen Trainer vorstellen zu können.“, erklärt der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko.