Nachdem wir den letzten Startplatz, kurzfristig von der BGZ angeboten bekamen, freuten sich die Mädels auf das erste große Turnier dieser Art. Es war eine sehr gute Gelegenheit, sich einmal mit anderen Teams,von anderen Landesverbänden zu messen. Für uns ging es am Mittag in einer Vierergruppe mit den Teams aus Recklinghausen, Oldenburg und Hagen los. Im ersten Spiel trafen wir auf Recklinghausen und die 1.Halbzeit war von Nervosität geprägt. Auch war es eine sehr ungewohnt enge Halle, die sehr gewöhnungsbedürftig für alle war. So lag man zur Halbzeit doch schon recht deutlich zurück. In der kurzen Halbzeitpause wurden einige Dinge kurz besprochen und man merkte eine Veränderung im Spiel. Die Fehler wurden weniger und die Nervosität schwand. Am Ende stand eine 20:28 Niederlage zu Buche und man musste das nächste Spiel gewinnen, um noch eine Chance auf einen vorderen Platz in der Tabelle zu holen.
Der 2.Gegner hieß Oldenburg. Dort lief alles von Anfang an besser. Man kam gut ins Spiel und konnte sich nach und nach absetzen und zum Schluß stand der gewollte Sieg von 36:15 fest. Somit hielt man sich für den nächsten Tag alles offen, denn da wartete der 3.Gruppengener aus Hagen. Ein Sieg würde heißen Halbfinale, was ein guter Ansporn war. Und sie wollten, dass merkte man von Anfang an. Sehr aggressiv in der Defense, eroberte man sich Ball für Ball und ließ den Gegner keine Chance ins Spiel zu kommen und man führte zwischenzeitlich 28:0. Auch die zweite Hälfte verlief weiter so und so entstand am Ende ein sehr deutlicher 81:4 Sieg unserer Mädels. Da sich im nachfolgenden Spiel, Oldenburg gegen Recklinghausen durchsetzte, waren wir am Ende Gruppensieger und mussten abends gegen den Gruppenzweiten der anderen Grppe um den Einzug ins Finale spielen. Mit dem Ziel, das Finale zu erreichen gingen sie in das von Beginn an schwere Spiel, da das Team von den Ruhrpott Baskets sehr körperbetont spielten. Doch nach anfänglichen Problemen, kamen unsere Mädels immer besser ins Spiel und übernahmen die Kontrolle. Die Freude bei Abpfiff war groß, denn sie gewannen mit 45:27 und durften so am Pfingstmontag um 8.00 Uhr das Finale gegen die bis dahin sehr überzeugend auftretenen Mädels aus Ahrensburg spielen. Die sehr groß gewachsenen Spielerinnen dominierten bis dahin doch recht deutlich ihre Gruppenspiele und das Halbfinale. Das wussten unsere Mädels und alle wussten auch, dass dies eine Mamutaufgabe werden wird, da einigermaßen zu bestehen. Trotz müder Augen einiger Mädels, begannen sie erstaunlich konzentriert und legten einen super Start hin. Durch eine guten Defense, kamen die Ahrensburger nicht dazu, ihr gewohntes Spiel aufzuziehen und liefen lange einen Rückstand hinterher. Später ließ die Konzentration etwas nach, wir trafen nicht mehr so gut und kassierten zu einfache Körbe und lagen teilweise mit 8 Pkt hinten. Nochmal eine Auszeit genommen um zu verschnaufen, fing man sich wieder und kämpfte sich wieder ran. Am Ende eines sehr spannenden Spiels verloren unsere RSV Girls sehr knapp mit 32:34.
Am Ende war es eine sehr gelungene Teilnahme eines weiblichen Teams des RSV.
Autor: Dirk Lihs