RSV Eintracht empfängt Gotha am Sonnabend zum Playoff-Rückspiel
Am Sonnabend um 19:00 Uhr steht der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf in der 1.Playoff-Runde vor einem klassischen „do or die-Spiel“. Nachdem man letzte Woche trotz sehr guter Leistung knapp mit 69:75 beim Meister der Pro B-Südstaffel, den BiG Oettinger Rockets Gotha, verloren hatte, muss das Team von Trainer Vladimir Pastushenko demnach im Rückspiel unbedingt gewinnen. Eine Niederlage wäre ansonsten gleichbedeutend mit dem Saisonende, während ein Sieg zu einem Entscheidungsspiel in der Best of Three-Serie am Dienstag in Gotha führen würde. Aufgrund dieses eventuell notwendigen Entscheidungsspiels ist der RSV auch gezwungen auf den ungewohnten Sonnabend als Heimspieltermin auszuweichen, damit genug Erholungspause wäre.
Doch das verfrühte Saisonende zu vermeiden, wird für die Brandenburger ein äußerst schweres Unterfangen. Die Rockets spielen zwar erst ihre zweite Saison in der Pro B, allerdings ist der Kader der ambitionierten Thüringer im Prinzip auf jeder Position doppelt mit gestandenen Spielern besetzt, welche über Erfahrung aus höheren Ligen verfügen. So kann sich der junge schweizer Coach Marko Simic den Luxus erlauben, mit Leo Niebuhr lediglich einem Akteur im Schnitt knapp mehr als 30 Minuten Spielzeit zu geben. Im Kader der Thüringer steht mit Kevin Schaffartzik auch ein ehemaliger RSV-Spieler, der in der Saison 2008/09 durchschnittlich 11,9 Punkte für die Eintracht aufgelegt hatte. Der Bruder von Nationalspieler und ALBA-Playmaker Heiko Schaffartzik war zuletzt für 2,5 Jahre im Odessa Junior College in den USA und kehrte im Januar nach Deutschland zurück. Neben Niebuhr und Schaffartzik punkten mit den US-Amerikanern Marcus Monk und Torvoris Baker sowie Albert Kuppe und David Watson noch vier weitere Spieler im Schnitt zweistellig. Auf die RSV-Defensive wartet demnach eine äußerst schwierige Aufgabe, zumal auch weitere Gothaer jederzeit spielentscheidend eingreifen können, wie der letztjährige U20-Nationalspieler Konstantin Klein mit 14 Zählern im Hinspiel eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Wenn man überhaupt eine Schwachstelle beim Südstaffelmeister, der bisher nur vier Saisonspiele verloren hat, festmachen möchte, dann ist es die Reboundarbeit. Gegen die im Schnitt ca. fünf Zentimeter kleineren Thüringer erarbeitete sich die Eintracht dann auch einen 46:33 Vorteil bei den Rebounds. Allerdings war die eigene Wurfquote von nur 27 Treffern bei 70 Wurfversuchen (38,6%) letztlich nicht ganz ausreichend, um die Überraschung zu schaffen. „Das Hinspiel sollte uns Mut machen. Wir müssen ähnlich gut verteidigen, ähnlich gut rebounden und zugleich etwas besser treffen, dann ist der Ausgleich in dieser Playoff-Serie auch gegen einen solch starken Gegner möglich.“, so RSV-Coach Vladimir Pastushenko.
Gewinnspiel Rote Eon edis-Couch
Wie bei jedem Heimspiel gibt es auch diesmal wieder die Möglichkeit direkt am Spielfeldrand auf der roten Eon edis-Couch zu sitzen. Zwei Plätze auf selbiger können gewonnen werden, wenn man folgende Frage richtig beantwortet: „Welche Teams wären als Gegner im Playoff-Viertelfinale möglich, falls der RSV Eintracht dieses erreicht?“ Interessenten sollten ihre Antwort per Mail bitte an service@rsv-basketball.de schicken. Einsendeschluss ist Freitag um 14:00 Uhr. Der Gewinner wird per Mail benachrichtigt.