Drittletztes Heimspiel für RSV-Korbjäger
Nach dem tollen 79:87 Auswärtserfolg in Wolmirstedt möchte der RSV Eintracht am Sonntag um 16:00 Uhr gegen die Cuxhaven Baskets im bereits drittletzten Heimspiel der Saison unbedingt nachlegen. Das Team von Trainer Denis Toroman strebt hierbei den achten Sieg in Serie an, um seine Position an der Tabellenspitze zu verteidigen. Der unmittelbare Verfolger aus Göttingen wartet ansonsten nur auf mögliche Patzer der Brandenburger. Dass ein Regionalliga-Spitzenplatz nach dem Abstieg aus der 2.Basketball-Bundesliga ProB indes keineswegs selbstverständlich ist, zeigt die Situation bei Mitabsteiger Cuxhaven. Die Norddeutschen befinden sich mitten im Abstiegskampf und sind für das Match extra einen Tag früher angereist.
Mitabsteiger in schwieriger Situation
Generell durchleben die Cuxhaven Baskets nach dem erneuten Abstieg in die 1.Regionalliga eine sehr wechselhafte Zeit. Beim erstmaligen Abstieg 2015 hatte man direkt wieder zur Spitzengruppe gehört und 2017 die Rückkehr in die 2.Basketball-Bundesliga ProB geschafft. Diesmal kämpfen die Norddeutschen aber dagegen, dass sie bis in die 2.Regionalliga durchgereicht werden. 10 Siegen stehen bereits 14 Niederlagen gegenüber, so dass die Niedersachsen nur auf dem 12. Platz rangieren und sich damit in höchster Abstiegsgefahr befinden. Beim Hinspiel konnten sie in eigener Halle sogar erst- und einmalig gar nicht antreten, was in einer 0:20 Wertung resultierte. Die zunächst befürchtete Insolvenz konnte aber zumindest abgewendet werden. Seitdem kämpfen die Cuxhavener verbissen um den Klassenerhalt, wobei der Rückstand zum Tabellensiebten Königs Wusterhausen gerade einmal ein Sieg beträgt. Topscorer ist Playmaker Jordan Rezendes mit 22,2 Punkten pro Spiel. Jermaine Mellis (14,1 PpS) und Haris Genjac (13,1 PpS) sind ebenfalls fleißige Punktelieferanten. Routinier Andreas Hasenkamm, der die großen Zeiten mit zwei sportlichen aber nicht wahrgenommenen Aufstiegen in die BBL noch mitgemacht hatte, ist inzwischen zwar schon 35 Jahre alt, gehört mit 8,2 PpS aber noch immer zu den Leistungsträgern. Dazu zählen ebenfalls die Dauerbrenner Nii Narku Bergmann (8,6 PpS) und Darron McDuffie (7,8 PpS).
Das Fernduell mit dem ASC Göttingen, der bereits am Samstag beim ebenfalls noch nicht geretteten Tabellensechsten TSG Bergedorf antreten wird, spielt für RSV-Coach Toroman indes noch keine Rolle. „Wir konzentrieren uns nur auf unser Spiel. Cuxhaven reist extra einen Tag früher an und hat zuletzt sehr gute Ergebnisse erzielt. Gerade zum Saisonende hin, wo es um den Klassenerhalt geht, sind die Duelle gegen solche Teams oft besonders schwierig.“, warnt der Trainer im Vorfeld.