In der 2.Regionalliga Ost hat die zweite Mannschaft des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf daheim das Brandenburg-Derby gegen den USV Potsdam mit 72:90 (35:53) verloren. Durch die dritte Niederlage in Folge rutschte das Team von Trainer Jaime Meißner auf den achten Tabellenplatz ab. Da gleichzeitig auch die zweite Mannschaft des DBV Charlottenburg gegen Empor Berlin gewann, ist das junge RSV-Farmteam bei noch drei ausstehenden Spielen weiterhin rechnerisch noch nicht gesichert.
Die Ausgangsbedingungen für Coach Meißner waren mehr als ungünstig, denn durch Verletzungen und das zeitgleiche Playoff-Spiel der ersten Mannschaft in Gotha fehlten ihm gleich sieben Spieler. Dennoch wollte man aus den vorhandenen Möglichkeiten das Beste machen, zumal bei ähnlichen Voraussetzungen ein Heimerfolg mit ebenfalls nur acht Spielern im letzten Heimspiel gegen Königs Wusterhausen gelang. Allerdings offenbarte man im Auftaktviertel große defensive Probleme. Vor allem den ehemaligen RSV-Spieler Paul Naumann (am Ende 20 Punkte) sowie den Flügelspieler Marcel Karge (27) konnte man so gut wie gar nicht stoppen. „Wir hatten große Match-up-Probleme gegen diese beiden. Wir haben defensiv dann zwar Einiges probiert, aber es wurde im Verlauf des Spiels nicht wirklich besser. Zudem hat Potsdam sehr gut getroffen.“, schildert Trainer Meißner. Somit musste er mit ansehen, wie sein Team nach 29 Punkten im ersten Viertel bis zur Halbzeit insgesamt 53 kassierte, gleichzeitig ein Negativwert für diese Saison. „Auf der anderen Seite haben wir wieder die alten Probleme gegen Zonenverteidigungen gezeigt. Wir haben uns zwar diverse gute Würfe herausgespielt, aber diese einfach nicht getroffen.“, ärgerte sich Meißner. Somit war die Partie spätestens beim 50:70 eingangs des Schlussviertels vorentschieden. Hier schaffte es die RSV-Reserve zumindest noch ein wenig zu verkürzen. „Im letzten Viertel haben wir Charakter gezeigt. Aber vorher hatte man das Gefühl, dass wir das Spiel nach dem schlechten Start mental zu früh hergeschenkt haben.“, ärgerte sich Meißner. Bester RSV-Werfer war Tobias Horn mit 19 Punkten. Yassin Mahfouz (15) kam ebenso wie Cameron Neubauer (12), Oben Ebot-Etchi (12) und Kai Landvoigt (10) in den zweistelligen Bereich.
RSV II: Horn 19, Mahfouz 15, Neubauer 12, Ebot-Etchi 12, Landvoigt 10, Mixich 2, Hübner 2, Jurczyk