Die Berlin Braves verabschieden sich vom NBBL-Headcoach Arvid Thamm. Der Grund hinter dieser Entscheidung von Arvid ist ein ganz schöner: Er möchte mehr Zeit seinem Kind und seiner jungen Familie widmen.
Arvid hatte im Sommer 2019 von Stephan McCollister nach der Top4-Erfahrung in Jena das Ruder übernommen, aber aufgrund der Corona-Pandemie durfte er nur eine Saison bis zum Schluss spielen. In diesem Sportjahr führte Arvid das Team nach einem schwierigen Anfang mit drei sehr knappen Niederlagen bis in die Playoffs und sicherte somit den Berlin Braves das Startrecht für ein weiteres Jahr in der U19-Bundesliga.
„Arvid ist in dieser schwierigen Zeit ein sicherer und fester Anker für unser NBBL-Projekt gewesen. Mit seinen Kenntnissen, seiner Erfahrung und seiner Empathie hat er ‚seine‘ Jungs durch zwei herausfordernde Jahre geführt und trotz aller Widrigkeiten an ihrer Entwicklung erfolgreich gearbeitet“, lässt sich der DBV-Vorstand zitieren.
Zu den Berlin Braves war der NBBL-Headcoach über den Heimatverein TuS Lichterfelde gekommen: „Arvid ist bei uns gewachsen, groß geworden und war besonders in den letzten Jahren ein fachlich und menschlich sehr geschätzter Bestandteil unserer TuSLi-Familie. Er war insgesamt über sieben Jahre für unseren Verein als Co- und Headcoach aktiv und hat in seiner Vereinslaufbahn die B und A Trainerlizenz erfolgreich erwerben können. Als Trainer der männlichen U16 und U18 sowie der JBBL konnte er neben seinem hilfsbereiten Engagement einige Erfolge vorweisen: Neben vielen Berliner Meisterschaften mit seinen Teams, hat er in der Vergangenheit unter anderem mit dem JBBL-Team das Viertelfinale erreicht und gehörte somit zu den besten acht erfolgreichsten Mannschaften Deutschlands. Wir möchten Arvid für seine Unterstützung in den letzten Jahren danken, er wird in unserem Verein Spuren hinterlassen“, sagen die TuSLi-Verantwortlichen.
Die drei Vereine der Leistungssportkooperation wünschen Arvid alles Gute für seine berufliche, sportliche und vor allem familiäre Zukunft. Wir freuen uns, wenn wir ihn und seine Familie zukünftig als Zuschauer in der Halle begrüßen zu dürfen. Ad maiora, Arvid.