Nach vielen schweißtreibenden Trainingseinheiten startete das JBBL-Team des Kooperationspartners Internationale Berliner Basketball Akademie (IBBA) am frühen Sonntag gegen den Lokalrivalen DBV Charlottenburg mit 69:66 erfolgreich in die JBBL Saison 11/12. Headcoach Christopher Schreiber musste dabei ohne Florian Fürstenberg, Max Erlitz (Urlaub), Moritz Scheibe, Tim Schneider und Co-Trainer Sebastian Ludwig (Schiedsrichterlehrgang) in das erste Spiel der Division Ost gehen.
In der altehrwürdigen Sömmeringhalle startet man vor rund 200 Zuschauern holprig in die neue Spielzeit. Einer unkonzentrierten Anfangsphase war es geschuldet, dass man bereits nach fünf gespielten Minuten 17 Punkte hinnehmen musste. Den Rhythmus in der Offensiven fand man erst zum Ende des 1.Viertels, doch Fehler in der Defense erlaubten den Hausherren immer wieder einfache Punkte, so dass es nach zehn Minuten 28:28 stand. Den Offensivrhythmus verlor man leider im 2.Viertel. Das Spiel war geprägt von einfachen Fehlern und vergebenen Korblegern. Die Charlottenburger konnten ihrerseits die hohe Trefferquote des 1.Viertels jedoch auch nicht halten. Durch einfache Punkte nach Offensivrebound blieb DBV jedoch in Führung. So ging man mit einem 40:41 in die Halbzeitpause. Vor allem die Reboundeinstellung und die Struktur in der Offense waren Thema in der Halbzeitansprache von Coach Schreiber.
Man startete konzentriert in das 3.Viertel und konnte sich schnell mit fünf Punkten absetzten. In der Folge war man jedoch bei den Abschlüssen zu überhastet und war nicht in der Lage den besser postierten Mitspieler zu finden. Defensiv ließ man nur elf Punkte zu und ging mit einer 56:52 Führung in die letzten zehn Minuten. Zu Beginn des 4.Viertels verpasste man es sich weiter abzusetzen. Es entwickelte sich ein enges, spannendes Spiel was vor allem durch Einzelaktionen geprägt war. Nach einem Charlottenburger Fehlwurf war man bei noch 20 Sekunden zu spielen in Ballbesitz. Man vermied durch cleveres Passspiel zwar das Stop-the-Clock Foul leistete sich aber bei 5 Sekunden einen Dribbelfehler. Der letzte Charlottenburger Wurf verfehlte jedoch sein Ziel und man gewann schlussendlich mit 69:66.
„Uns war deutlich anzumerken das wir in der gesamten Vorbereitung nie als komplettes Team trainieren konnten. Durch das Bundesjugendlager und Urlaub einzelner Spieler fehlt uns noch die Abstimmung in der Offense. Die schwache Freiwurfquote von 51% ist jedoch nicht dadurch zu erklären und inakzeptabel. Ebenso wenig die fehlende Aggressivität in der Defense“
so Headcoach Christopher Schreiber nach dem Spiel.
Eine ausführliche Statistik gibt es hier.
Nächste Woche geht es im ersten Heimspiel gegen das „Basketballteam Göttingen“ welches sein erstes Spiel deutlich mit 82:56 gegen das „Team Hannover“ gewinnen konnte.