Verfolger Hannover am Samstag zu Gast in Stahnsdorf
Zum vierten Heimspiel der Saison erwarten die Korbjäger des RSV Eintracht den Tabellenvierten MTB Baskets Hannover, der genau wie die Brandenburger bereits fünf Siege auf dem Konto hat. Damit trifft man wie schon beim letzten Mal gegen Rendsburg auf einen Club gegen den man sich in der Vereinshistorie noch nie duelliert hat. Gespielt wird diesmal nicht nur am eher ungewohnten Samstag um 18:00 Uhr, sondern auch in der Ausweichhalle in der Heinrich-Zille-Grundschule in Stahnsdorf.
Die MTB Baskets Hannover bilden eine Kooperation mit dem SC Langenhagen und sind in der letzten Saison mit lediglich zwei Niederlagen aus der 2.Regionalliga West aufgestiegen. In der Sommerpause untermauerten die Niedersachsen ihre Ambitionen in der neuen Spielklasse indem sie nicht nur mit Benjamin Travnizek einen Trainer mit Bundesliga-Erfahrung verpflichteten, sondern mit Marcel Schwarz, Tobias Tessmann, Tobias Welzel, Arthur Zaletskiy, Ole Korfhage und Tim Brauner auch gleich sechs Spieler, die bereits auf einige Jahre auf dem Level der 2.Bundesliga-ProB und teils auch ProA zurückblicken können. Da zudem mit Bart Zents, Maurice Williams und Lasse Schikowksi die Leistungsträger die Aufstiegssaison gehalten werden konnten, verfügen die Landeshauptstädter über eine sehr ausgeglichene und erfahrene Mannschaft. Mit 85,3 Punkten pro Spiel sind die Baskets das bisher korbgefährlichste Team der Liga, wobei mit Zaletskiy (13,7 PpS), Zents (12,9 PpS), Brauner (10,7 PpS), Welzel (10,4 PpS) und Korfhage (10,0 PpS) gleich ein Quintett in den zweistelligen Bereich pro Spiel gelangt und Tessmann sowie Schwarz mit jeweils 8,5 PpS dem nur knapp nachstehen.
Entsprechend Respekt hat demnach auch RSV-Coach Denis Toroman vor der nächsten Aufgabe: „Langenhagen ist ein sehr gutes Team, welches in der Offensive zahlreiche Waffen besitzt und extrem hochprozentig aus dem Feld trifft. Dies wird für unsere Defensive also eine sehr große Herausforderung. Ich bin mir jedoch sicher, dass unsere Spieler diese Challenge persönlich und auch als Team annehmen werden.“, erklärt der Trainer der bisher defensivstärksten Mannschaft, denn der RSV hat bis dato nur 64 Punkte pro Spiel seiner Gegner zugelassen. Gleichzeitig hat Toroman auch noch eine Hoffnung für das Spannung versprechende Duell beste Defense gegen beste Offense: „Ich hoffe, dass endlich wieder mehr Zuschauer zu unseren Spielen kommen werden. So wie die Jungs derzeit spielen und kämpfen haben sie es absolut verdient.“