Rückkehr zum Ort des größten Erfolges

Reizvolles Auswärtsduell bei Aschersleben Tigers

Es ist bereits 11,5 Jahre her als der RSV Eintracht in einem Pflichtspiel auf die Aschersleben Tigers getroffen ist. Damals im März 2007 konnten die Brandenburger nicht nur mit 102:93 die beiden Punkte mitnehmen, sondern zugleich war dies auch die Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg in die 2.Bundesliga, den der RSV damit für sich entschied und den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern durfte. Nun treffen sich nach elf Jahren beide Vereine wieder, wobei am Samstag um 19:30 Uhr jedoch nicht im Ballhaus, sondern im Ascaneum, der eigentlichen Trainingsstätte der Sachsen-Anhaltiner gespielt wird.

Nun würde man nach so langer Zeit vermuten, dass keine der damaligen Akteure noch dabei wären. Jedoch ist beim Gastgeber mit Sebastian Harke ein Spieler immer noch dabei, der sowohl damals als auch heute mit inzwischen 36 Jahren immer noch zu den Leistungsträgern gehörte und gehört. Der 204cm große physisch starke Flügelspieler kommt bisher auf durchschnittlich 8,3 Punkte und 5,3 Rebounds pro Partie. Topscorer der Tigers ist der US-Boy Kendal Williams mit 19,3 PpS. Der von ProB-Meister FC Schalke 04 gekommene Salman Manzur mit 17,7 PpS sowie der Franzose Jordan Aboki mit 9,8 PpS sind die weiteren offensiven Stützen. Mit dem 22-jährigen Flügelspieler Roland Winterstein, der bisher 4,2 PpS beisteuert, steht im übrigen ein Spieler im Kader, der die komplette Basketballausbildung als Jugendlicher beim RSV durchlaufen ist.

Beim RSV Eintracht ist zwar kein aktiver Spieler von 2007 mehr dabei, jedoch ist der damalige Head Coach Vladimir Pastushenko immer noch als sportlicher Leiter für die Eintracht tätig und kann Trainer Denis Toroman sicher ein paar Tipps hinsichtlich der besonderen Atmosphäre bei den stets gut besuchten Heimspielen der Tigers geben. Toroman kennt diese allerdings selbst auch noch aus seiner aktiven Spielerzeit bei den Red Dragons Königs Wusterhausen und hat generell eine sehr hohe Meinung über die Tigers: „Aschersleben zählt für mich zu den Top Standorten und Teams der Liga. Sie sind seit Jahren im Spitzenfeld der 1.Regionalliga angesiedelt und stellen traditionell vor allem zu Hause eine Macht dar. Dies wird für uns eine sehr schwierige Aufgabe, aber wir wollen unbedingt nachlegen.“, erläutert der Coach im Vorfeld.

 

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht