Sonntag bleibt Heimspieltag / Kamber und Kirchner nach Dresden
Einige Zeit war es etwas ruhiger geworden um die Basketballer des RSV Eintracht. Nach elf Jahren in der 2.Basketball-Bundesliga ProB heißt es nun sich vorzubereiten auf die 1.Regionalliga Nord. Nachdem man bei der Trainerposition auf Kontinuität setzt und weiterhin mit Denis Toroman als Head Coach arbeitet, geht es für die Vereinsverantwortlichen nun um die Zusammensetzung der Mannschaft.
Hierbei sind auch die gegenüber der ProB veränderten Regularien zu beachten, denn künftig darf nur noch ein Nicht EU-Ausländer im Kader stehen. Somit werden deutsche Spieler umso wichtiger und hier kann der Verein mit Max Stölzel den ersten Neuzugang vermelden. Genauer gesagt ist es aber eine Rückkehr, denn nach zwei Jahren in Diensten von ALBA Berlin kehrt der 18-jährige nun zurück zum RSV. Hier war er unter Trainer Vladimir Pastushenko in zwei Jahren in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) zum Führungsspieler gereift. Mit den Albatrossen gewann Stölzel in der letzten Saison den deutschen Meistertitel in der U19. Ferner kennt er die 1.Regionalliga bereits sehr gut, denn er agierte in Albas Farmteam als Stammspieler. In 19 Einsätzen verzeichnete er 5,9 Punkte und 2,9 Assists pro Spiel, womit der auch als Playmaker einsetzbare Flügelspieler bester Vorlagengeber seines Teams war. Zudem wurde der 1,98m Stölzel in die deutsche Nationalmannschaft der U18 für die neu erschaffenen 3×3-Wettbewerbe sowie auch in den erweiterten Kader des U18-Teams berufen. In der 2.Basketball-Bundesliga ProB kam Stölzel beim Alba-Kooperationspartner Lok Bernau jedoch nur zu einem Kurzeinsatz. „Wir freuen uns sehr über die Rückkehr von Max an seine alte Wirkungsstätte. Wir bleiben natürlich auch nach dem Abstieg unserem Konzept treu, wonach wir junge Talente auch im Herrenbereich einsetzen und mit Verantwortung versehen wollen.“, äußert sich sein einstiger U16-Trainer und jetziger sportlicher Leiter Vladimir Pastushenko.
Unterdessen muss der RSV auch zwei Abgänge verkraften. Sowohl Luka Kamber als auch Daniel Kirchner haben das Interesse von den Dresden Titans geweckt und in Elbflorenz unterschrieben, so dass sie auch weiterhin in der ProB auf Korbjagd gehen. „Luka und Daniel wollten im Bundesligabereich bleiben. Wir danken beiden und wünschen ihnen in Dresden alles Gute.“, erklärt Pastushenko diese Personalie. Unverändert indessen bleibt der Heimspieltag sowie die Spielstätte. So wird der RSV Eintracht weiterhin auf dem Kleinmachnower Seeberg in der Berlin Brandenburg International School spielen und das vorrangig wie gewohnt an einem Sonntag. Los geht es am 16.9. gleich gegen einen der Favoriten, den einstigen ProB-Ligist VfL Stade. Neu ist jedoch die Tip Off-Zeit um 16:00 Uhr, da diese regulär laut den Statuten der Regionalliga nicht später sein darf.