Vorletztes Wochenende trat unser Farmteam ein letztes Mal bei den Basketballern aus Greifswald an. An einem wunderschön sonnigen Tag machte man sich auf den Weg in Richtung Ostsee. Nach ca. 2,5 h Fahrt betrat das Team die Halle der Gastgeber SV NoBa Greifswald. Das Team hatte sich vorgenommen, sich noch einmal von seiner besten Seite zu präsentieren und den mitgereisten Eltern / Fans ein schönes Spiel zu bieten.
Jedoch konnte man nicht so wirklich in das Spiel finden und war teilweise sehr unkonzentriert bei der Sache. Nachdem man das Hinspiel deutlich für sich entscheiden konnte, gab man das erste Viertel hingegen 15:25 an die Gastgeber ab. Jedoch konnten sich die jungen Spieler in der zweiten Spielperiode aufrappeln und legten einen 25:11 Run hin, um zur Halbzeit 40:36 zu führen. Das Team setzte sich das Ziel, in der zweiten Hälfte konzentrierter zu agieren und die kleinen Fehler der Gegner zu bestrafen und vor allem schnelleren Basketball gegen die teilweise wesentlich langsameren und älteren Männer zu spielen. Dies konnte zum Teil auch gut umgesetzt werden, doch leider war der Korb in der zweiten Halbzeit wie zugenagelt und unsere Jungs trafen trotz sehr gut heraus gespielten Würfen leider nicht hochprozentig genug, um dieses Spiel frühzeitig zu entscheiden. Somit verlief das Spiel hin und her ohne große Runs einer der beiden Mannschaften.
Am Ende gewann man dieses letzte Saisonspiel dann aber trotzdem mit 75:68 und konnte mit einem guten Gefühl nach Hause fahren. Leider hat am letzten Spieltag Hermsdorf die BG Zehlendorf geschlagen und ist somit vor unserem Team in der Tabelle gelandet. Dies macht es uns sehr schwer – wenn nicht gar unmöglich – in der Liga zu verbleiben. Doch trotz des bevorstehenden Abstieges war es für die Spieler eine sehr lehrreiche Saison in der jeder einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Denn dies ist auch das Ziel solcher Mannschaften. Gute Spieler entwickeln, um damit die NBBL oder ProB mit neuen, jungen und gut ausgebildeten Spielern zu füllen und erfolgreich zu sein. Vielen Dank an das Team und seinem Coach Michael Wende und vor allem den Zuschauern, die uns immer wieder in schwierigen Spielen motiviert haben.