RSV Eintracht mit Heimniederlage gegen Oldenburg
Zwar ist die Negativserie der Korbjäger des RSV Eintracht am Sonntag leider nicht beendet worden, jedoch bescheinigte Coach Thomas Roijakkers seinem Team im Duell gegen das Spitzenteam Baskets Akademie Weser-Ems/OTB trotzdem eine gute Leistung. Mit 75:83 (41:46) mussten sich die Brandenburger am Ende der derzeit heißesten Mannschaft der Liga geschlagen geben. Während Oldenburg durch den neunten Sieg aus den letzten elf Spielen punktgleich mit Lok Bernau und den Artland Dragons das Spitzentrio der 2.Basketball-Bundesliga ProB bildet, rutschte der RSV durch die dritte Niederlage in Folge auf den vorletzten Platz ab. Bei nur noch fünf ausstehenden Partien beträgt der Rückstand auf den letzten Playoff- und damit direkten Nichtabstiegsplatz zwar weiterhin nur zwei Siege, jedoch sind die Chancen diesen noch zu erreichen nun deutlich gesunken.
Nach einer durch Verletzungen und Krankheit eher schlechten Trainingswoche, wo kein 5 gegen 5 möglich war, standen Coach Roijakkers zum Spieltag immerhin zehn Spieler zur Verfügung. Beim am Knie verletzten Joey Ney wartet man jedoch noch auf die finale Diagnose, sein Mitwirken war nicht möglich. „Wir mussten die Minuten heute anders verteilen und vielleicht hat einigen am Ende auch etwas die Kraft gefehlt.“, erläuterte der Trainer eine der möglichen Ursachen, warum sein Team zwar sehr gut mitgehalten und bis zur 31.Minute noch auf 66:69 verkürzt hatte, jedoch nicht den entscheidenden Schritt weitergehen konnte. Auch das foulbedingte Ausscheiden des starken Jan Niklas Wimberg fünf Minuten vor dem Ende brachte nicht mehr die erhoffte Wende. Womöglich war auch die Reboundausbeute ein Faktor, denn diese oft so wichtige Kategorie entschieden die Norddeutschen 45:35 für sich. „Wir haben es geschafft die gefährlichen Fast Breaks des RSV zu stoppen.“, beschreibt Gästetrainer Artur Gacaev aus seiner Sicht einen der Schlüssel zum Sieg seiner Mannschaft, bei der der 60-fache Nationalspieler Philip Zwiener mit 19 Punkten bester Werfer war. Für den RSV traf Josh Adeyeye mit 20 Zählern am besten.
Für die Eintracht steht nun nächste Woche das Auswärtsspiel beim Zuschauerkrösus und Tabellendritten Artland Dragons an. Auch wenn man auf dem Papier hier erneut krasser Außenseiter ist, vielleicht macht das Positiverlebnis der letzten Saison hier Mut, als man die Punkte aus Quakenbrück entführen konnte.
RSV: Adeyeye 20, Smith 15, Schumann 11, Myers 10, Craven 9, Teucher 8, Hildebrandt 2, Jahn, Jonah, Herwig