RSV beendet das Kalenderjahr mit Gastspiel in Bochum
Für die Korbjäger des RSV Eintracht Teltow/ Kleinmachnow/Stahnsdorf endet am Samstag ab 19:00 Uhr das Kalenderjahr 2016 in der 2.Basketball-Bundesliga ProB. Zum Jahresabschluss steht hier das Gastspiel bei den VfL AstroStars Bochum an. Nach dem 89:78 beim FC Schalke 04 geht es also für die Mannschaft von Trainer Thomas Roijakkers erneut ins Revier.
Der Tabellenvierte aus Bochumer ist dabei aktuell so etwas wie das Team der Stunde, denn die Westdeutschen besiegten zuletzt zweimal mit zweistelligem Vorsprung den Tabellenführer Lok Bernau (103:91 und 73:63). Allerspätestens damit sollte der VfL seine eigenen Playoff- und Meisterschaftsambitionen deutlich unterstrichen haben. Aber bereits im Hinspiel in Kleinmachnow demonstrierten die Bochum, wie stark sie sein können. Zumindest taten sie dies im letzten Viertel als es drauf ankam. Zuvor hatte der RSV Eintracht 33 Minuten lang bis zum Stand von 67:70 mitgehalten, ehe die Gäste daraufhin die letzten 20 Punkte in Folge erzielten und schlussendlich deutlich mit 90:67 gewannen. Ein Stachel, der noch immer tief sitzt und wo sich den Brandenburgern nun die Chance auf eine Revanche bietet. Auch die Roijakkers-Schützlinge zeigten zuletzt eine deutlich ansteigende Formkurve, wobei man drei der letzten fünf Partien gewann und zweimal nur knapp in der Schlussphase unterlag. Dennoch ist die Aufgabe bei den heimstarken AstroStars als besonders schwer einzuschätzen.
Nicht nur, dass die Westdeutschen noch keine Heimniederlage aufweisen, sie haben auch einen durchweg stark besetzten Kader. Anker der AstroStars-Flotte ist weiterhin der ehemalige RSV-Center Michael Haucke, der neben seinen 12,4 Punkten pro Spiel auch noch 7,3 Rebounds abgreift. Neben dem 2,10m Hünen stehen mit dem eingedeutschten Gary Johnson (14,3 PpS), Clayton Wilson (13,1 PpS), Felix Engel (10,8 PpS), Davon Roberts (10,3 PpS) sowie Alexander Angerer (10,1 PpS) gleich noch fünf weitere Akteure im Kader, die im Schnitt zweistellig punkten. Das Playmaker-Duo Engel und Johnson gehört mit 5,8 respektive 5,3 Assists pro Spiel zudem zum Besten, was die Liga dahingehend zu bieten hat. Trotz des sehr starken Gegners hoffen die Brandenburger den Schwung der letzten Spiele auch auf die erneut weite Auswärtsfahrt mitnehmen zu können, um dann mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause zu gehen, ehe das neue Jahr am 8.Januar mit dem Heimspiel gegen Recklinghausen startet.