Tabellenzweiter aus Oldenburg am Sonntag in Kleinmachnow
Im viertletzten Heimspiel der regulären Saison empfängt der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf am Sonntag um 17:30 Uhr in der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB.
Neben den Tabellenführer Iserlohn Kangaroos und dem Tabellendritten aus Wolfenbüttel ist die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB das dritte Farmteam eines Bundesligisten in der Pro B Nord und genau dazwischen auf dem zweiten Platz. Die Norddeutschen, immerhin letztjähriger Meister, starteten vergleichsweise schwach in die Saison, gewannen aber sieben ihrer letzten zehn Spiele und rückten damit bis auf Platz 2 der Tabelle vor. Aktuell rangiert der große Bruder und Deutsche Meister von 2009 sowie Vizemeister von 2013 – die EWE Baskets Oldenburg – auf dem vierten Platz der BBL. Entsprechend der Philosophie eines Farmteams besteht der Kader der Oldenburger zumeist aus jungen deutschen Spielern, die vom erfahrenen US-Boy Christopher Gorman geführt werden. Mit durchschnittlich 15,4 Punkten pro Spiel ist Gorman Topscorer der Norddeutschen. Am meisten Unterstützung findet er durch Stefan Weß (12,1 PpS) sowie die beiden Jugendnationalspieler Jan Niklas Wimberg (8,2 PpS) und Dominic Lockhart, der bis dato auf 7,6 PpS kommt. Beide Talente stehen auch im festen BBL-Kader der EWE Baskets und wurden in 7, respektive 14 von 17 Erstligaspielen der Oldenburger eingesetzt.
Im Hinspiel unterlag der RSV äußerst knapp und unglücklich durch einen Dreipunktewurf in allerletzter Sekunde mit 61:62, so dass man aufgrund dieser Tatsache sowie nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge endlich wieder als Sieger das Parkett verlassen möchte. „Mit der Baskets Akademie aus Oldenburg erwartet uns gleich der nächste schwere Gegner am Sonntag. Die Norddeutschen sind ein unangenehm zu spielendes Team. Sie agieren sehr druckvoll in der Verteidigung und sind gespickt mit einigen Spielern die viel offensive Firepower aufs Feld bringen. In erster Linie ist hier der Amerikaner Christopher Gorman zu nennen, aber auch die deutschen Spieler wie Stephan Weß oder die BBL-erfahrenen Dominic Lockhart und Niklas Wimberg gilt es zu kontrollieren.“, analysiert RSV-Coach Jan Sauerbrey und gibt als taktische Marschroute vor: „Wir haben uns vor genommen an die gute erste Halbzeit aus dem letzten Spiel gegen Iserlohn anzuknüpfen, wo man durchaus erkennen konnte wozu unsere Mannschaft in der Lage ist. Die Fehler die uns in dem Spiel unterlaufen sind wurden ausgiebig analysiert und wir arbeiten alle, Spieler und Trainer, gemeinsam hart daran dieses abzustellen, um am Wochenende eine bessere und vor allem konstantere Leistung aufs Spielfeld zu bringen. Natürlich ist auch noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, welches ja bekanntlich erst in der letzten Sekunde durch einen Buzzer Beater entschieden wurde. Wir werden gut vorbereitet und auch hoch motiviert in das Spiel gehen, um alles dafür zu tun aus diesem Tal heraus zu kommen.“, so der Trainer.