RSV Eintracht reist nach Recklinghausen
Was die durchschnittlich zu bewältigenden Kilometer betrifft liegen die Basketballer des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf in der 2.Basketball Bundesliga zusammen mit den Rostock Seawolves als einzigem weiteren Ostclub der Gruppe Nord weit vorn. So heißt es fast jede zweite Woche weit in den Westen oder Norden der Republik zu reisen. Nach Herten und Iserlohn führt die Brandenburger auch die dritte Auswärtsfahrt wieder nach Nordrhein-Westfalen. Konkret geht es ins Ruhrgebiet zu den Citybasket Recklinghausen, die sich derzeit mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Spielen am Tabellenende befinden. Diesen fuhr man jedoch am vorletzten Spieltag ausgerechnet gegen den starken Vorjahresmeister aus Oldenburg ein, der seinerseits dem hohen Aufstiegsfavoriten Artland Dragons letzten Sonntag die erste Niederlage beigebracht hat.
Für den RSV Eintracht gilt es aber nicht nur eine Wegstrecke von ca. 500 km zu bewältigen, sondern vor allem nach der schlechtesten Offensivleistung der Vereinshistorie bei der 47:63 Itzehoe-Pleite eine entsprechende Reaktion zu zeigen. „Wir haben sehr intensiv über die Pleite gesprochen, um in Recklinghausen mit einer anderen Einstellung aufzutreten. Es ist wieder eine sehr weite Auswärtsfahrt für uns gegen eine Mannschaft, die nach einem schwachen Saisonstart nun ein bisschen Aufwind hat.“, erklärt RSV-Trainer Jan Sauerbrey und nimmt zugleich seine Mannschaft in die Pflicht. Mit den Westdeutschen erwartet die Eintracht dabei ein vergleichsweise erfahrenes und sehr ausgeglichen besetztes Team. Mit Aaron Donkor (13,5 Punkte pro Spiel), Dorian McDaniel (11,5 PpS), Christoph Bruns (10,8 PpS), Joseph Kennerly (10,7 PpS) und Marvin Boadu (10 PpS) punkten im Schnitt gleich fünf Akteure zweistellig. Zudem kratzen mit Joseph Scott (9,5 PpS) und Fahri Breca (7,5 PpS) zwei weitere Spieler dicht an dieser Marke.