Sieg in den Play-Downs beim SC Itzehoe Eagles am Sonntag kann dem RSV viele Chancen eröffnen, eine Niederlage fast alle verbauen
Um die Wurst und noch viel mehr geht es am Sonntag um 17 Uhr für den RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Beim Gastspiel von Peter Günschels Jungs beim SC Itzehoe Eagles kann ein Sieg die Tabellenlage in den Play-Downs wieder völlig öffnen, eine Niederlage jedoch würde die Wahrscheinlichkeit eines sportlichen Abstiegs in die 1. Regionalliga Nord drastisch erhöhen. In diesem Fall würden nur noch drei Niederlagen der Gastgeber aus dem Norden bei gleichzeitig drei Siegen des RSV in den bis zum 18. April ausstehenden Partien die Rettung bedeuten.
Bei der letzten Begegnung in Schleswig-Holstein vor sechs Wochen verspielte der RSV in den Schlussminuten einen Zehn-Punkte-Vorsprung und wurde schließlich von einem zweifelhaften Buzzer-Beater überrumpelt – Endstand 68:69. Die Mannschaft der Eagles wird seit Beginn der Abstiegsrunde vom langjährigen RSV-Spieler Yannick Evans trainiert, nachdem sich der Vorstand erst kurz vor den Play-Downs zu einer Trennung vom langjährigen Head Coach Paul Larysz durchrang.
Die Gastgeber von der Stör haben aktuell ein Problem: Ihr Topspieler Jonathon Williams (mit 21,5 Punkten pro Begegnung bester Spieler der Nordstaffel) laboriert an einer Zerrung im Oberschenkel. Seine Trainingsbeteiligung und Einsatzzeit waren zuletzt stark reduziert, der Muskel machte einfach nicht mit. Derzeit gehe Williams viel schwimmen, verrät der Verein auf seiner Homepage: „Wir versuchen, ihn so gut wie möglich für Sonntag fit zu bekommen“, sagt Trainer Evans.
Bei der Eintracht sind auf der wichtigsten Mission der Saison alle Spieler an Bord, mit Ausnahme des verletzten Thomas Schoeps.