Am vierten Adventssonntag freie Platzwahl im Ober- und Unterrang / RSV beantragt Spielwiederholung gegen Recklinghausen
Einmal noch hart arbeiten vor den wohlverdienten, aber kurzen Weihnachtspause: Der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow 1949 trifft am 15. Spieltag der 2. Basketball-Basketball-Bundesliga ProB Nord am vierten Adventssonntag (17.30 Uhr, BBIS Kleinmachnow) auf die Otto Baskets Magdeburg. Beim letzten Spiel des Kalenderjahres ist für jeden Gast diesmal die Platzwahl frei – auch der Innenraum hinter beiden Körben kann somit ohne den sonst obligatorischen einen Euro Aufpreis aufgesucht werden.
Die Begegnung am Wochenende ist gleichzeitig das Heimdebüt von Tyler Hines, der zum ersten Mal im weißen Heimtrikot mit der Nummer 12 aufläuft. Nach der 67:80-Hinspielniederlage im November an der Elbe brennt die Eintracht auf Revanche. „Wir spielen gegen eine defensiv gute Mannschaft, deren Tabellenplatz nicht ihre wahre Qualität widerspiegelt“, sagt RSV-Trainer Günschel. Sechs von sieben Saisonniederlagen erlitten die Anhaltiner mit einer Differenz von zehn und weniger Punkten.
Magdeburg liegt mit sechs Siegen und sieben Niederlagen auf Rang 7 der Tabelle in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord und damit nur zwei Punkte vor der Eintracht. Auswärts haben sie eine ausgeglichene Bilanz (3-3), was im Weihnachtsspiel Spannung verspricht.
Mit dem BBL-erfahrenen Joseph Buck (9,5 Punkte und 6,2 Rebounds pro Spiel) und Chris Frazier (14,7 PpS) haben die Otto Baskets zwei gefährliche Deutsch-Amerikaner im Kader. Auch Steven Monse (9,7 PpS und 7,2 RpS) und der kürzlich nachverpflichtete Joel Mondo haben bereits BBL-Luft geschnuppert. Außerdem sei US-Amerikaner Andre Gillette „ein sehr athletischer Innenspieler, der gut unter den Körben arbeitet“, so Günschel. Der Power Forward aus New Jersey ist mit 14,7 Punkten und 6,4 Rebounds der statistisch beste Mann im Team von Trainer Dimitris Polychroniadis.
Unterdessen gibt es Neues zu der Niederlage zum Rückrunden-Auftakt gegen CityBasket Recklinghausen vom vergangenen Wochenende zu berichten: Nach intensivem Videostudium der Begegnung hat der RSV am Dienstag dieser Woche Antrag auf Spielwiederholung gestellt. Maßgeblich für die Begründung sind Zählfehler des Kampfgerichts, die sich auf den Bändern zweifellos nachweisen lassen und dazu geführt haben, dass es fälschlicherweise zu einer Verlängerung kam. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist noch keine Entscheidung der Spielleitung zum Antrag gefallen.