RSV Eintracht möchte Revanche und zurück auf die Erfolgsspur
Nach zuletzt zwei bitteren Heimniederlagen gegen Citybasket Recklinghausen und den VfL Bochum kann man fast vermuten, dass die Basketballer des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf nun erfreut sind, wieder auf Reisen gehen zu dürfen. Am Sonntag um 18:00 Uhr steht dabei das schwere Gastspiel bei den Spot up Medien Baskets aus Braunschweig auf dem Programm.
Während die Brandenburger in eigener Halle bereits einige Federn lassen mussten, ist man mit einer Bilanz von sieben Siegen und nur einer Niederlage bis dato das beste Auswärtsteam der Liga. Trainer Peter Günschel konnte dabei unter anderem erfolgreiche Gastspiele bei den Spitzenteams aus Wedel, Schwelm sowie bei Tabellenprimus Hannover bestaunen. Sehr schlecht in Erinnerung geblieben sein wird indes das Hinspiel gegen Braunschweig, als man recht deutlich mit 59:74 unterlag. Günschel, der selbst einige Zeit im Braunschweiger Bundesliga-Programm gearbeitet hat, kennt natürlich das System und die Vorteile des Farmteams vom BBL-Ligist New Yorker Phantoms. „Braunschweig ist ein sehr schwieriger Gegner für uns. Durch die direkte Anbindung an das Phantoms-Programm verfügen sie über 7-8 unter Vollprofibedingungen trainierende Nachwuchsspieler im Kader. Zudem haben sie gegenüber dem Hinspiel jetzt auch noch zusätzlich einen US-Amerikaner dabei.“, beschreibt der RSV-Trainer und ergänzt sogleich: „Wir müssen es schaffen zu unserer alten Stärke zurück zu finden. Wir waren vor den beiden Niederlagen gegen Recklinghausen und Bochum die beste Defensivmannschaft der Liga und hatten unsere Gegner unter 70 Punkten im Schnitt gehalten. Das muss unsere Zielstellung in Braunschweig sein, dann haben wir eine Chance Revanche zu nehmen für das Hinspiel.“ Besonderes Augenmerk wird die Defensive dabei auf das Trio Willy Managet (17 Punkte pro Spiel), Maurice Pluskota (16 PpS) und Martin Bogdanov (16 PgS) legen müssen. Aber auch Lucas Gertz (9,3 PpS), Dominique Johnson (9,1 PpS), Brian Wenzel (8,7 PpS) und Lucas Meißner (7,2 PpS) sind jederzeit dazu in der Lage zweistellig zu punkten und das Spiel an sich zu reißen.
Unterdessen wurde Trainer Peter Günschel eine große Ehre zuteil, denn als frischer Absolvent der Humboldt Universität Berlin wurde er für sein mit der Bestnote von 1,0 abgeschlossenes Studium ausgezeichnet. Für seine herausragende Abschlussarbeit über Koordinationstraining in der BBL erhielt er von ALBA Berlin den Berliner Preis der Sportwissenschaft, der von Laudator Marco Baldi (ALBA-Geschäftsführer) sowie Henning Harnisch (ALBA-Vizepräsident) überreicht wurde.
Foto: ALBA Berlin