RSV Eintracht reist zum Duell mit den Tigers
Für die Basketballer des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf steht am Sonnabend um 19:00 Uhr das Auswärtsspiel bei den UBC Hannover Tigers an. Für den neuen Trainer Jaime Meißner ist es gleichzeitig das erste Spiel auf fremden Terrain in hauptverantwortlicher Position.
Das Duell bei den Raubkatzen wird dabei gleich ein richtige Prüfstein, denn die Niedersachsen verfügen laut Meißner über einen sehr starken Kader: „Hannover ist auf allen Positionen sehr gut und damit als Team sehr breit aufgestellt. Es gibt nicht nur eine oder zwei Optionen bei den Tigers, auf die man sich in der Verteidigung konzentrieren kann.“, erklärt der Coach. Dies unterstreichen auch die Zahlen, denn mit Ashanti Cook (19,3 Punkte pro Spiel), Jan-Peter Prasuhn (17,7 PpS), Joel Mondo (12,7 PpS), Tyrone Nared (12,3 PpS) und Maurice Williams (11,7 PpS) stehen gleich fünf Akteure mit einer durchschnittlich zweistelligen Punkteausbeute im Kader. „Das wird eine sehr harte Aufgabe für unsere Defensive. Wir müssen dort genauso aggressiv und engagiert auftreten wie am letzten Spieltag gegen Wedel.“, fordert Meißner, der aber auch weiß: „Hannover wird versuchen in Sachen Einsatz, Kampf und Wille gerade vor eigenem Publikum dagegen zu halten. Aber wenn wir eine Siegchance haben wollen, dann müssen wir darüber hinaus natürlich auch unsere Würfe besser verwerten.“ Genau hier lag in den bisherigen drei Saisonspielen auch die Achillesferse der Eintracht, denn lediglich 34,7% aller Feldwurfversuche und 52,8% aller Freiwurfversuche fanden das gewünschte Ziel.
Immerhin ist Flügelspieler Yannick Evans nach seinem grippalen Infekt wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und möchte in Hannover unbedingt dabei sein. Neben Tobias Grauel (15,3 PpS) ist er mit 10,3 PpS bis dato einziger RSV-Akteur mit zweistelliger Ausbeute. Fehlen wird dagegen Flügelspieler Erik Müller, der zwar zuletzt gegen Wedel mit zehn Punkten überzeugen konnte, der aber Probleme an der Ferse hat. Weiterhin nicht im Kader stehen Cameron Neubauer (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Blair Wheadon (Handbruch), wobei der Amerikaner langsam auf dem Weg der Besserung ist. „Sein Gips wurde unter der Woche durch eine Schiene ersetzt, so dass er mit den ersten Rehamaßnahmen an der Hand anfangen kann.“, berichtet Manager Daniel Fritzsche, der das Team nach Hannover begleiten wird. Mut machen sollte der Eintracht indes der Blick auf die letzte Saison, als man Dank einer der besten Saisonleistungen beim damaligen Tabellenführer knapp gewinnen konnte.