Jaime Meißner neuer Co-Trainer / Jugendarbeit weiter verstärkt
Der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf hat im Rahmen des alljährlichen Lizenzierungsverfahrens vom Lizenzligaausschuss und dem Gutachterausschuss der „2.Basketball-Bundesliga – Die Junge Liga (DJL) GmbH“ die Lizenz für die Pro B erhalten. Diese ist allerdings noch an die formale Auflage geknüpft das Entgelt für die Berufsgenossenschaft für das Jahr 2011 bis zum 30.Juni nachzuweisen. „Zum Zeitpunkt des Einreichens für die Lizenzunterlagen hat uns der Beitragsbescheid der Berufsgenossenschaft noch nicht vorgelegen. Inzwischen ist dieser nun da und wir werden diesen fristgerecht begleichen.“, erklärt Vereinspräsident Michael Grunwaldt die Lizenzauflage. Gegenüber dem Gutachterausschuss ist zusätzlich bis zum 30.Juni ein Nachweis über 60% und bis zum 30.September über 80% der geplanten Sponsoreneinnahmen zu erbringen.
Für seine insgesamt sechste Saison in dieser Spielklasse wird der RSV den bereits begonnenen Weg in Richtung leistungssportorientierter Jugendarbeit noch weiter intensivieren. „Wir werden noch mehr als bereits in der Vergangenheit geschehen auf junge deutsche Spieler setzen. Die Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Internationale Berliner Basketball Akademie (IBBA) soll weiter ausgebaut werden. Unser Ziel ist es die Talente über die JBBL und NBBL kommend schnellstmöglich an das Pro B-Level heranzuführen.“, erklärt Manager Daniel Fritzsche. Insgesamt stellten in der letzten Saison nur acht weitere der insgesamt 36 Zweitligisten aus Pro A und Pro B jeweils ein Team in der JBBL und NBBL. Abgesehen von den BBL-Farmteams aus Braunschweig, Breitengüßbach (Kooperation mit Bamberg), Rhöndorf (Kooperation mit Bonn) und Berlin, wo JBBL/NBBL jeweils Pflichtbestandteil zur Teilnahme an der BBL ist, gab es in der Pro B mit Bayer Leverkusen sogar nur einen weiteren Verein mit diesen Strukturen im Jugendleistungssportbereich. Darüber hinaus rangierte der RSV in den letzten fünf Jahren bereits immer in der ligaweiten Top Ten und zweimal sogar in der Top Five hinsichtlich der Einsatzzeit für deutsche U22-Spieler in der Pro B. „Wir wollen den angefangen Weg hinsichtlich der Förderung und Ausbildung von Nachwuchsspielern konsequent weiter gehen. Unser Konzept ist ganzheitlich ausgerichtet und beginnt bereits in der U10 mit der Schaffung eines ersten Leistungskaders.“, beschreibt Jugendkoordinator Kai Buchmann, der in nächsten Saison die JBBL sowie das U22-Farmteam in der 2.Regionalliga als Head Coach betreuen wird. Jaime Meißner als bisheriger Trainer der zweiten Herrenmannschaft wird an Stelle von Buchmann dafür in die Position des Co-Trainers in der Zweitligamannschaft rücken. „Ich freue mich schon auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Vladi.“, äußert sich Meißner. Cheftrainer Vladimir Pastushenko geht bekanntlich in seine insgesamt zehnte Spielzeit für den RSV, kennt Jaime Meißner aber sogar noch etwas länger aus den gemeinsamen Zeiten zuvor beim SSC Südwest Berlin. Gänzlich neu im Trainerteam im Leistungssportbereich ist Andreas Martin als neuer NBBL-Coach.
Die Gruppenzusammensetzung der Pro B für die neue Spielzeit steht indes noch nicht fest. Entscheidend hierfür ist der Ausgang des kompletten Lizenzierungsverfahrens für BBL, Pro A und Pro B. Sportlich aufgestiegen aus den vier Regionalligen sind die Teams aus Dresden, Konstanz, Oldenburg und Recklinghausen. „Durch den Abstieg von Bernau, Alba II und Wolfenbüttel sind die drei dichtesten Fahrten weggefallen. Es wäre natürlich sehr schön, wenn wir dieses Mal zusammen mit den anderen Teams aus den neuen Bundesländern in eine Gruppe kommen würden.“, hofft Daniel Fritzsche.