RSV muss Klassenerhalt erneut in Play-Downs sichern

Gegner in der Runde gegen den Abstieg aus der ProB Nord lauten Wedel, Herten und Schwelm

Die Play-Offs in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B finden 2015/2016 ohne den RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow statt. Durch die 77:85-Niederlage am 21. Hauptrundenspieltag beim SC Rist Wedel steht fest, dass sich die Brandenburger den Klassenerhalt wie schon in den Vorjahren in der Abstiegsrunde, den Play-Downs, der Nordstaffel erkämpfen müssen.

Auch die dortigen Gegner stehen bereits einen Spieltag vor Ende der regulären Saison fest: Jan Sauerbreys Jungs werden es abermals mit Wedel zu tun bekommen, außerdem mit Herten und Schwelm, deren Rang im unteren Tabellendrittel ebenfalls zementiert ist. Eine mit wenig Wurfglück gesegnete erste Halbzeit schlossen Jan Sauerbreys Männer mit 26:36 ab. In der zweiten Hälfte drehte der RSV auf, vor allem US-Aufbauspieler Jackson Capel, der all seine 25 Punkte in nur 20 Minuten erzielte, darunter sechs Dreier. Die Mitte des ersten Viertels aus der Hand gegebene Führung wurde trotz gelegentlicher Tuchfühlung jedoch nie zurückerobert.

„Wir haben das Spiel heute leider nicht mit der nötigen Intensität begonnen. Wir sind dann dem Rückstand den Rest der Zeit hinterher gerannt. Jetzt müssen wir aus unseren Fehlern lernen und die kommenden Aufgaben bestmöglich meistern. Es ist verdammt eng zwischen allen Mannschaften in den Play-Downs und am Ende könnten Kleinigkeiten über Klassenerhalt oder Abstieg entscheiden“, sagt Trainer Jan Sauerbrey.

Bester RSV-Spieler auf dem Parkett war Kenneth Cooper, der konstant gut über die gesamte Spielzeit agierte und am Ende 26 Punkte und zehn Rebounds vorwies. Bei Wedel punkteten mit Helge Baues (17 Zähler), Isaac Gordon und Janis Stielow (jeweils 15) sowie Jens Hirschberg (11) gleich vier Spieler zweistellig, ein Faktum, das auch den Sieg gebracht haben dürfte.

Im abschließenden Hauptrundenspiel am 5. März zuhause gegen Recklinghausen (19:30 Uhr, BBIS) geht es für die Eintracht allein darum, zwei weitere Punkte auf die Habenseite zu bringen, um eine noch bessere Ausgangsposition für die Play-Downs zu erreichen. Derzeit geht es in der Tabelle haucheng zu. Drei punktgleichen Mannschaften mit jeweils 14 Zählern (RSV, Wedel, Herten) stehen bereits etwas abgeschlagene, aber nicht hoffnungslos dastehende Schwelmer (10 Punkte) gegenüber. Der RSV muss am Ende zwei Mannschaften hinter sich lassen, um sportlich „drin“ zu bleiben. Das Tabellenbild garantiert also interessante Spielwochen bis weit in den April hinein.
Komplette Statistik SC Rist Wedel – RSV Eintracht

Stephan Reitzig

Pressesprecher Gemeinde Stahnsdorf