RSV Eintracht möchte Schwung aus Vorjahr mitnehmen
Nach zwei Wochen Weihnachtspause starten die Korbjäger des RSV Eintracht am Sonntag um 16:00 Uhr in das neue Jahr. Hierbei steht für das Team von Trainer Denis Toroman das Ostderby bei den Rostock Seawolves auf dem Programm. In nur vier Jahren Zugehörigkeit zur 2.Basketball-Bundesliga ProB haben sich die Norddeutschen zum absoluten Zuschauerkrösus entwickelt. Der aktuelle Schnitt von über 3000 Besuchern, welche zu den Heimspielen in der Stadthalle pilgern, ist dabei sogar höher als der einiger BBL-Mannschaften.
In der Tabelle hinken die Hanseaten als Fünftplatzierter mit bereits drei Siegen Rückstand zu Spitzenreiter Schalke jedoch ihren eigenen Ansprüchen etwas hinterher, so dass man zum Jahreswechsel den Kader personell noch einmal aufstockte. Aus der kroatischen 1.Liga kam Playmaker Dino Butorac an die Warnow. Als weiteren Local Player verpflichteten die Seawolves Frieder Diestelhorst, der zuletzt in der 1.Regionalliga beim TSV Oberhaching 16,8 Punkte pro Spiel erzielte. Aus seiner Zeit bei den BSW Sixers kennt er die ProB bereits sehr gut. Topscorer der Rostocker ist Bill Borekambi mit 15,4 PpS. Die beiden US-Boys Brandon Lockhart und Jordan Talbert punkten mit 13,8 respektive 12,1 PpS ebenfalls im Schnitt zweistellig. Der ehemalige RSV-Spieler Dennis Teucher kommt auf 4,7 PpS, war zuletzt aber in ansteigender Form, was seine jeweils 12 Zähler gegen Itzehoe und Schalke untermauerten.
Für den RSV Eintracht wird es also beim Jahresauftakt darauf ankommen, den Schwung und positiven Trend aus dem alten Jahr mitzunehmen, als man das Spitzenteam Artland Dragons schlagen konnte. Coach Denis Toroman findet die Situation im Vorfeld indes schwerer einzuschätzen als sonst. „Das erste Spiel nach einer etwas längeren Pause ist immer ein bisschen 50/50, weil man nicht genau weiß wie beiden Teams die Wettkampfpause bekommt. Wir selbst haben gut trainiert mit einer Mischung aus Kondition und fundamentalen Dingen. Die Jungs haben hart gearbeitet, dahingehend bin ich zufrieden. Unser Hinspiel daheim gegen Rostock war über weite Strecken nicht sonderlich gut, dennoch sind wir am Ende noch einmal sehr dicht herangekommen. Ich hoffe natürlich, dass wir uns als Team inzwischen weiterentwickelt haben und in Rostock einen guten Fight liefern werden. Wir wissen, dass sie zwei neue Spieler verpflichtet haben, was ihre Favoritenrolle eher noch untermauert. Aber womöglich liegt hier auch eine Chance für uns, weil sie in der neuen Formation noch nicht komplett eingespielt sind.“