RSV startet in Recklinghausen in die Playdowns
Nach dem mit 92:70 gegen die Iserlohn Kangaroos erfolgreichen Abschluss der regulären Saison gehen die Korbjäger des RSV Eintracht 1949 nun mit viel Selbstbewusstsein in die am Wochenende startenden Playdowns. Hier duellieren sich vier Teams, welche alle den Abstieg in die Regionalliga verhindern wollen. Der RSV als einziges noch vorhandenes Ligaurgestein möchte dabei die sportliche Qualifikation für eine elfte Saison in der 2.Basketball-Bundesliga ProB erkämpfen. Dass dies überhaupt noch aus eigener Kraft möglich ist, wurde durch den abschließenden Heimerfolg gegen die Kangaroos erst bewerkstelligt.
Dazu muss für die Brandenburger im Auftaktspiel am Samstag um 19:30 Uhr beim Schlusslicht Citybasket Recklinghausen aber unbedingt ein Sieg her. Die Westdeutschen gehen mit nur acht Punkten aus der Hauptrunde nahezu aussichtslos und nur mit minimalsten Chancen in die Playdowns und wären mit einer Niederlage bereits rechnerisch abgestiegen. Der RSV indes hat 14 Zähler auf dem Konto und somit auch schon vier Punkte Rückstand auf die Herzöge Wolfenbüttel (18) und sogar drei Siege auf die überraschend am letzten Spieltag noch in die Playdowns gerutschten Itzehoe Eagles (20). Beide Favoriten auf den Klassenerhalt treffen im anderen Duell aufeinander. Viel gerechnet wird bei der Eintracht berechtigterweise noch nicht, jedoch geht man natürlich in jedes Spiel von der Einstellung her wie in ein Endspiel.
Recklinghausens Offensive wird angeführt von den beiden US-Amerikanern Christopher Isles und Charles Hale-Edmerson, die 17,1 respektive 14,5 Punkte pro Spiel vorweisen. Auch Christoph Bruns, der bevorzugt jenseits der Dreipunktelinie seine Würfe absetzt, kann mit 10,0 PpS einen zweistelligen Schnitt vorweisen. Für den RSV gilt es also die Schaltstellen der Westdeutschen zu kontrollieren und die starken Leistungen der letzten Spiele zu bestätigen, damit man sich die sportliche Chance auf den Klassenerhalt aufrecht erhält.
