Wenn man nur auf die Statistik schaut, so müsste man heute den RSV Eintracht zum klaren Favoriten ernennen. Als einziger Verein der gesamten 2.Basketball-Bundesliga ProB ist man seit 2007 durchweg dabei. Nun trifft man am Sonntag, 25.09.2016 zu gewohnter Zeit um 17.30 Uhr zu Hause auf den SSV Lok Bernau, der bereits dreimal nach jeweils nur einer oder zwei Spielzeiten wieder aus der 2.Basketball-Bundesliga abgestiegen war. Doch die Barnimer kommen stärker denn je zurück. Zum einen mit der Empfehlung einer ungeschlagenen Aufstiegssaison und zum anderen mit einem nochmals durch prominente Neuzugänge aus höheren Ligen sowie der Kooperation mit Alba Berlin extrem verstärkten Kader. So dürfte die Favoritenrolle daher eindeutig sein und beim Gast liegen. Der RSV Eintracht seinerseits bleibt mit dem neuen Trainerduo Thomas Roijakkers / Denis Toroman dem angefangen Konzept treu, dass man den talentiertesten Jugendspielern aus dem eigenen Programm Verantwortung in der ProB geben wird. Neu sind dabei einzig Josh Adeyeye und Josh Smith auf der Importspielerposition, da Kenneth Cooper und Jackson Capel nicht gehalten werden konnten.
Infos zum Gegner:
Nach drei Jahren in der Regionalliga ist der SSV Lok Bernau wieder zurück in die 2.Basketball-Bundesliga ProB gekehrt. Und das nicht nur irgendwie, sondern in einer hochkarätig besetzten Staffel Nord sogar gänzlich ohne Niederlage. Trainer René Schilling kann dabei auch weiter auf bewährte Kräfte wie Pierre Bland, Nico Adamczak, Nino Valentic oder Jonas Böhm setzen. Darüber hinaus wurde der ohnehin schon starke Kader sehr prominent verstärkt. Aus der BBL von der BG Göttingen kam Scharfschütze Robert Kulawick. Vom starken NCAA 1st Divsion College aus Towson wurde Timajh Parker-Rivera verpflichtet. Doch damit nicht genug, durch die im Sommer mit Alba Berlin geschlossene Kooperation stehen mit Robert Glöckner, Ferdinand Zylka und Tim Schneider auch noch drei Doppellizenzspieler aus dem Alba-BBL-Kader zur Verfügung. Playmaker Jannes Hundt wechselte gar komplett von Alba nach Bernau. Zuletzt wurde auch noch Konstantin Kovalev verpflichtet, der zuvor in Lich spielte, ursprünglich aber wie Coach Schilling aus Cottbus kommt. Zugleich ist Kovalev neben Zylka, Valentic und Schneider einer von gleich vier Bernauern, die in ihrer Jugend einst beim RSV spielten. Tim Schneider hatte sogar als 8-jähriger bei den Minis in Teltow angefangen und dort bis zur u14 gespielt.