Saisonabschluss mit Heimspiel gegen Iserlohn

RSV Eintracht benötigt Punkte im Abstiegskampf

Zum letzten Heimspiel der regulären Saison empfängt der RSV Eintracht 1949 am Samstag um 19:30 Uhr den Tabellenvierten Iserlohn Kangaroos. Mit einer sehr soliden Bilanz von 13-8 haben sich die Westdeutschen bereits frühzeitig ihr Playoff-Ticket und auch Heimrecht im Viertelfinale gesichert. Vor allem daheim im Sauerland sind die Kangaroos eine Macht mit einer blitzblanken 11-0 Bilanz, wohingegen man auswärts einige Punkte liegen lassen musste. Für den RSV geht es dagegen um die Existenz in der 2.Basketball-Bundesliga ProB. Das klingt nicht nur dramatisch, sondern ist es auch, wie die bereits drei Siege Rückstand in der Tabelle zum rettenden Ufer beweisen. Vor den noch ausstehenden sechs Playdown-Spielen im März und April muss daher unbedingt ein Sieg her, will man dort noch eine realistische Chance haben, sich ein sportliches Teilnahmerecht für eine elfte ProB-Saison zu erwerfen.

Die Iserlohn Kangaroos gehören seit ihrer Rückkehr aus der Regionalliga im Jahre 2014 durchweg zu den Spitzenteams der Liga, was sich auch in dieser Spielzeit bestätigt. Dank einer blitzsauberen Heimbilanz sowie dem zweitbesten Korbverhältnis haben sich die Sauerländer erneut Heimrecht in der ersten Playoff-Runde gesichert. Der zum Saisonende scheidende Coach Matthias Grothe vertraut dabei auf eine ziemlich feste Rotation von zehn Spielern, die quasi fast komplett verletzungsfrei die gesamte Saison zusammengespielt hat. Die Rollen sind demnach bekannt und klar verteilt, so dass es nicht verwundert, dass die eingespielten Westdeutschen nach Primus Bernau die zweitbeste Offensive der Liga aufbieten. Neben Topscorer Terell Harris (19,4 Punkte pro Spiel) sind es noch Landsmann Moussa Kone (15,2 PpS) sowie Thomas Reuter (11,3 PpS) und Sören Fritze (10,4 PpS), die dabei im Schnitt zweistellig punkten. Kone ist zudem mit 11,9 Rebounds pro Spiel beeindruckend stark am Brett, während Harris mit durchschnittlich 2,2 Ballgewinnen pro Partie zu den flinkesten Fingern der Liga zählt.

Die Mannschaft von Denis Toroman ist also angesichts der Stärke des Gegners gewarnt, zugleich aber auch ob der starken Leistung vom letzten Wochenende, als man nur hauchdünn bei  Tabellenführer Bernau mit 83:85 scheiterte, selbstbewusst genug an die eigene Leistungsfähigkeit zu glauben.

 

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht