Griff nach dem letzten Strohhalm

Der RSV Eintracht 1949 muss zuhause gegen Itzehoe auf den am Blinddarm operierten Robin Jorch verzichten

Im ersten Spiel nach der Freistellung von Peter Günschel trifft der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow 1949 erneut auf den SC Itzehoe Eagles, gegen den die Brandenburger erst am vergangenen Wochenende mit 78:92 den Kürzeren zogen. Gespielt wird wieder in bekannten Gefilden, und zwar am Ostersamstag um 19.30 Uhr in der BBIS Kleinmachnow.

Ein Grund für die Niederlage vor wenigen Tagen war, dass man die Kreise von Eagles-Flügelspieler Jonathon Williams, seines Zeichens statistisch bester ProB-Spieler der Nordstaffel, nicht ausreichend einengen konnte. Der US-Amerikaner erzielte 23 Punkte und sechs Rebounds und lag damit ziemlich nah an seinem Saisonschnitt: 21,5 Punkte und 6,9 Rebounds pro Begegnung streut der 24-jährige Leistungsträger ansonsten ein.

Der Sturz in die erste Regionalliga lässt sich für die Eintracht nur noch mit drei Siegen aus den verbleibenden drei Begegnungen vermeiden, wenn die Konkurrenz entsprechend mitspielt. Die eigenen Hausaufgaben machen zu können, wurde dem RSV und dem Trainergespann Meißner/Pastushenko mit weiterem Krankheitspech unter der Woche deutlich erschwert. U20-Nationalspieler Robin Jorch musste am Blinddarm operiert werden und droht, für den Rest der Play-Downs (bis 18. April) auszufallen.

Stephan Reitzig

Pressesprecher Gemeinde Stahnsdorf