Erste Niederlage der JBBL beim Derby

Am Samstag kam es in der JBBL-Vorrundengruppe Ost zum Spitzenspiel zwischen dem RSV Eintracht und Higherlevel Berlin. Beide Teams hatten bis zu diesem Aufeinandertreffen noch kein einziges Spiel verloren, sodass es bei diesem Duell um die Tabellenführung ging.

Das erste Mal in dieser Saison spielte die Mannschaft des RSV Eintracht Stahnsdorf nicht in ihrer Heimhalle sondern in der BBIS. Die Umstellung schien dem Team von Vladimir Pastushenko nicht sehr leicht zu fallen, denn von Beginn an taten sich die Jungs schwer. Schnell lagen sie 4:14 zurück, da sie in der Offensive kaum einen Wurf trafen und in der Defensive dem Gegner zu einfache Punkte erlaubten. Zum Ablauf des ersten Viertels traf man dann aber noch einen der insgesamt drei Dreier im gesamten Spielverlauf, weshalb die RSVler nochmal auf 11:17 verkürzen konnten. Auch das zweite Viertel startete wieder mit einem Lauf der Gäste, was dafür sorgte, dass der Rückstand wieder auf zwölf Punkte anwuchs (11:23). Dann aber fanden die JBBLer des RSV ein wenig besser ins Spiel und man konnte den Eindruck gewinnen, dass sich langsam eine Partie auf Augenhöhe entwickelte.

Zur Halbzeit kämpften sich die RSV Korbjäger wieder auf acht Punkte heran (24:32), wodurch in der zweiten Halbzeit noch immer alles offen erschien. Das dritte Viertel sorgte dann aber leider dafür, dass die JBBL-Mannschaft des RSV die Hoffnungen auf einen Sieg begraben mussten. Dieses Viertel ging 8:23 an Higherlevel, die in diesem Viertel mehr Aggressivität und Abschlussqualitäten bewiesen als unsere Jungs. Zum Ende des dritten Viertels stand es 30:53 und mit dem gleichen Punkteabstand ging es dann auch in die letzte Viertelpause (32:55). Im Schlussviertel passierte dann nicht mehr viel. Beide Mannschaften spielten nicht mehr mit der letzten Intensität, sodass der Rückstand gleich blieb und sowohl der RSV als auch Higherlevel 19 Punkte erzielten. Der Endstand der Partie lautete 51:74.

Somit verloren die RSVler die erste Partie der Saison und finden sich nun erst einmal auf Platz zwei der Tabelle wieder. Auffälligster Unterschied zwischen den zwei Mannschaften war vor allem die Quote aus dem Feld (30% zu 39%) als auch die Freiwurfquote(29% zu 62%), wobei die Mannschaft von Higherlevel Berlin am Ende der Partie die doppelte Anzahl an Freiwürfen(14 zu 29 – zur Halbzeit 2 zu 17) vorzuweisen hatte.

Jetzt gilt es den Blick wieder nach vorn zu richten, denn schon am kommenden Sonntag gibt es das nächste Heimspiel. Die JBBL-Mannschaft des RSV trifft um 13 Uhr in der Elbestraße auf die Oettinger Rockets aus Gotha.